Kultur
Konzert der Singgemeinde am 24. März in der Klever Stadthalle
Händels „Halleluja“ wäre an sich schon ein großartiger Abschluss für den „Und die Chöre sing‘ für dich“-Abend der Klever Kulturwelle gewesen, den der Chor Tonstörung, der Weltmusikchor der VHS und die Städtische Singgemeinde Kleve gemeinsam bestritten - mit einem dem alten Hallenbad würdigen Abgang setzte Stefan Burs, Chorleiter der Singgemeinde, allerdings noch einen unerwarteten Höhepunkt obendrauf. Dem Anlass entsprechend gekleidet, beendete er den Abend mit einem Sprung ins wohltemperierte Nass, das den Sängerinnen und Sängern zuvor als Bühne gedient hatte. Die Singgemeinde hatte zuvor nach den vom Publikum bereits äußerst angetan aufgenommenen Auftritten der beiden anderen Chöre mit einem Ausblick in ihr aktuelles Programm die Zuschauerinnen und Zuschauer am Königsgarten mit bekannten und heiteren Stücken aus verschiedenen Epochen der klassischen Musik begeistert. Von Verdis mitreißenden Opernchören „Vedi! le fosche notturne“ aus dem „Troubadour“ und „Va, pensiero“, dem Gefangenenchor aus „Nabuccho“ ging die Reise über die Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauss und das ehrwürdige „Jerusalem“ von William Blake und Sir Hubert Parry zum besagten Halleluja des großen Barockkomponisten Händel. Beim kommenden Konzert der Singgemeinde am 24. März in der Klever Stadthalle wird der Bogen noch größer gespannt: Zwar gibt es mit „Zadok The Priest“ auch noch einmal mehr von Händel zu hören und auch auf weitere Opernchöre von Giuseppe Verdi darf sich das Publikum freuen – aber auch aus Operette und Filmmusik werden Melodien erklingen. Die Singgemeinde darf sich dabei über Unterstützung des Orchesters „Camerata Louis Spohr“ freuen, mit dem sie schon in der Vergangenheit zahlreiche Konzerte bestritt. Karten gibt es ab dem 1. Februar zu Preisen von 17-25 Euro, ermäßigt 10-15 Euro bei der Buchhandlung Hintzen in Kleve, der Buchhandlung am Markt in Goch und im Internet unter www.singgemeinde-kleve.de.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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