Kampf gegen das Böse Hörspiel-Premiere am 22.02.2015 Theater im Fluss in Kleve

Die Hörspiel-Gruppe hat zusammen mit dem Theater im Fluss ein Gemeinschafts-Projekt gestartet, das von Aktion Mensch gesponsert wurde.

Wie hat alles angefangen?

Daniel Schuster von dem das Stück stammt, hat zusammen mit Martin Weber* (Namen geändert) den Roman damals geschrieben und lange davon geträumt dieses Buch als Hörspiel zu realisieren.

Da wurde Daniel Schuster durch den Aktionstag in Kleve von Betreu Wo e.V. auf Theater im Fluss aufmerksam, da er gerade an dem Tag eine Gesangsdarbietung präsentierte und Harald Kleinecke ihn darauf ansprach, doch einmal im Theater im Fluss seine Gesangskünste auch dort einmal zu präsentieren. Anschließend sah er sich eine Theatervorstellung vom Theater im Fluss an " Nachts im Theater" und war von den Schauspielern so begeistert, dass er diese für sein eigenes Projekt engagieren wollte.

Es handelt sich um ein eigenes Hörspiel und er spielte mit dem Gedanken auch seine eigenen Freunde ins Projekt mit einzubinden. Er setzte sich mit Harald Kleinecke in Verbindung und fragte unverbindlich über Facebook an, ob einige der Schauspieler vom Theater im Fluss Lust hätten, bei einem Hörspiel, das von ihm selber stammte mitzuwirken. Das Interesse von Harald Kleinecke war geweckt. Mittels Betreu Wo und Aktion Mensch wurde einmal angefragt, ob Aktion Mensch dieses Projekt sponsoren würde.

Daniel Schuster setzte sich an das Skript und bearbeitete dies, wobei Harald Kleinecke ihm unterstützend und beratend zur Seite stand und unnötige Längen aus dem Skript herauskürzte. Sebastian Schminke sein engster Freund half ihm dabei, den 5. Akt, der damals noch nicht geschrieben war, fertigzustellen.

Worum handelt die Geschichte?

Es handelt sich um eine Gruselgeschichte: Marc (arbeitslos) wurde von seinem Chef wegen der schlechten Wirtschaftslage entlassen und muss mit ansehen, wie seine Freundin mit einem anderen Kerl herummacht. Er ist Alkoholiker und hat in der Nacht einen Traum, wo ihm eine alte Frau voraussagt, dass das Böse in die Welt kommen wird. Er glaubt jedoch nicht an diesen Traum, da er denkt, dass alles in seinem Alkoholzustand passiert ist. Eines Tages bricht tatsächlich das Böse in die Welt herein und er erinnert sich an den Traum, den er gehabt hatte. Er beschließt die alte Frau zu finden......

Die Besetzung im Hörspiel

Daniel Schuster suchte sich Leute aus dem engsten Freundeskreis und einige Leute vom betreuten Wohnen und Harald Kleinecke besorgte auf anderem Wege einige Leute vom Theater im Fluss - so wurde ein Misch-Masch geschaffen aus Laiensprechern und erfahrenen Theater-Profis.

Die Vorbereitung des Hörspiels
Das ganze wurde 6 Monate lang vorbereitet, immer wieder wurde am Skript herumgebastelt, vom Autor selber, aber auch von Harald Kleinecke und Sebastian Schminke. Man traf sich mit der Stammgruppe jede Woche Dienstag und es wurden bestimmte Szenen mit einem kleinen Team umgesetzt - zuerst wurden die einzelnen Szenen gelesen und Harald Kleinecke erklärte den Mitwirkenden, wie man so eine Szene sprechertechnisch umsetzen kann. Anschließend nach längerer Einübungszeit wurden die ersten Szenen immer häppchenweise im Tonstudio aufgenommen.

Geräusche der Monster und Untoten wurden mit der Stammbesetzung aufgenommen und Schwertgeräusche wurden eigens durch das anwesende Team erstmal einstudiert, um zu schauen, welches Geräusch denn genau passen konnte. So wurde eine stimmige Atmosphäre geschaffen.

Hörspiel wird zusammengeschnitten
Severin Roth schneidet das Hörspiel zusammen und sucht die Effekte aus. Sebastian Schminke und Daniel Schuster schauten sich ganz genau an, wie so ein Hörspiel zusammengeschnitten wird und anschließend wird gemeinsam überlegt, welche Szene sich am besten für den Endschnitt eignet. Viele der eingesprochenen Szenen wurden mehrmals aufgenommen, um sich dann anschließend die besten herauszusuchen, um für den Zuhörer ein optimales Hörerlebnis zu bieten.

Die Premiere

Das Stück steht kurz vor der Vollendung und die Gruppe möchte das Hörspielprojekt im Sinne einer Live-Abspielung vorspielen mit Effekten und Musik. In dem Projekt werden auch Live-Acts dargeboten von den Original-Sprechern.

Als Sprecher sind unter anderem Christian Weber (Erzähler), Sebastian Schminke (Marc), Mira Schneider (Sevall), Severin Roth (Matthias), Claartje van Ginneken (Hexe Tiquila), Silke Appelt (Hexe Kreusa), Rick Tepest (Heriker), Gerrit Haase (Axyacatl), Stephanie Nürenberg (Rashan), Tobias Kasten (Michael) und Bettina Schmied (Oberhexe) mit dabei und viele weitere. Insgesamt wurde das Hörspiel durch 30 Stimmen zum Leben erweckt.

Die Hörspiel-Premiere findet am 22.02.2015 im Theater im Fluss um 16 Uhr statt, der Eintritt ist frei und das Stück ist ab 12 Jahren freigegeben. CDs werden zum Verkauf angeboten und können dort auch bei Interesse erworben werden.

Autor:

Daniel Schuster aus Kleve

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