Anschauen!
Jörg Schüttauf ist Paul Abraham
Hier ein Video zur Produktion
Am 17.10.2022 in Kleve!
Paul Abraham
von Dirk Heidicke (Uraufführung)
Mit Susanne Bard & Jörg Schüttauf
Apatin, Budapest, Berlin, Wien, Paris, Havanna, New York und Hamburg – die Lebensstationen des Komponisten Paul Abraham lesen sich so europäisch und exotisch wie die Schauplätze seiner Erfolgs-Operetten, mit denen er zu Beginn der 1930er Jahre die Bühnen der Welt eroberte. Doch das Leben des genialen Tonsetzers verlief nur bis zum Januar 1933 operettenhaft – mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verwandelte es sich in eine Tragödie. Dem kometenhaften Aufstieg und dem rauschenden Erfolg folgten Vertreibung, Flucht, Erfolglosigkeit und Wahnsinn.
Das tragikomische Stück über den jüdischen Komponisten wurde inzwischen 50 Mal in ganz Deutschland gezeigt und geht nach der Magdeburger Wiederaufnahme erneut auf Tournee, wo es u.a. sieben Mal am Berliner Schlossparktheater zu sehen sein wird. In Dirk Heidickes Stück brillieren Susanne Bard und der mehrfache Grimme-Preis-Träger und einstige Tatort-Kommissar Jörg Schüttauf. Regie führte Klaus Noack, die musikalische Leitung hat Jens-Uwe Günther.
Wir sehen uns.
Das Hamburger Abendblatt schreibt in seiner Ausgabe vom 26./27.09.2015:
" ... wenn ihm nun in den Kammerspielen ein Denkmal gesetzt werden soll, braucht es neben einem guten Hauptdarsteller wie Schüttauf auch ein Gefühl für das Gewicht des Leichten, wenn es ins Schicksalsschwere umschlägt.
Dirk Heidicke Stück "Abraham" an den Kammerspielen hat das. Die Inszenierung von Klaus Noack, ein Gastspiel der Magdeburger Kammerspiele, muss einfach hier gezeigt werden....
...Und dank der beiden überzeugenden Darsteller verliert die manchmal süße und oft bittere Revue eines so unwahrscheinlichen Lebens nicht die Balance.Die Songeinlagen ( am Klavier Jens-Uwe Günther ) nach Originalstücken sind es, die der Tragikomödie ihren Rhythmus geben.
Immer wieder applaudiert das Publikum den Darbietungen Susanne Bards, die Abrahams ....(Frauen)... famos auf die Bühne bringt....."
„Dirk Heidicke hat Paul Abraham ein beachtenswertes Denkmal gesetzt. Geschickt verwebt der Autor die biografischen Schlaglichter mit den Erfolgsmelodien des Komponisten zu einem äußerst dichten musikalischen Abend, der immer dann besonders unter die Haut geht, wenn die arglos-fröhlichen Texte der Nummern abrupt an die knallharte Realität des heraufziehenden Nationalsozialismus geschnitten werden.“
Volksstimme
„Dank der großartigen Bühnenpräsenz von Schüttauf und
Bard wird das von Klaus Noack inszenierte Melodram zu einem ebenso temporeichen wie bewegenden Theater-Erlebnis.“ Mitteldeutsche Zeitung
„Es dauert etwas, bis sich das Publikum gefangen hat und mit Klatschen beginnt, das letztlich zu stürmischem Applaus aufbraust. Was für ein Abend! Welch eine Inszenierung!“
Magdeburg kompakt
Autor:Rabea Loffeld aus Kleve |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.