Bestattungen Winters sucht Fotos und Geschichten
Hoffmann- und Materborner Allee im Fokus

Der ehemalige Horneck-Grill an der Ecke Materborner Allee und Hornstege | Foto: Astrid Kirschner
  • Der ehemalige Horneck-Grill an der Ecke Materborner Allee und Hornstege
  • Foto: Astrid Kirschner
  • hochgeladen von Helmuth Plecker

Das Klever Bestattungsunternehmen Winters sucht für ein Projekt mit heimatgeschichtlichem Hintergrund alte Fotos, Zeitungsartikel, Werbeanzeigen, Dokumentationen und Geschichten von der Hoffmann- und Materborner Allee aus den 20er- bis 70er-Jahren.

Ziel ist am Ende die Initiierung eines Projektes mit heimatgeschichtlichem Hintergrund, das einen Teil der Vergangenheit der beiden wichtigen Straßen in Kleve und Materborn mit Bildern und Texten in den neu zu gestalteten Räumlichkeiten aufleben lassen soll.

Tanja Winters, die das Bestattungsunternehmen vor über 25 Jahren gegründet hat, ist echte Kleverin. Sie ist sozusagen ein Kind der Klever Oberstadt und weiß daher über die stetige Veränderung der Straßenbilder zu berichten. Viele alteingesessene Unternehmen und Geschäfte an den Alleen gibt es heute nicht mehr, neue sind hinzugekommen, einige wieder recht schnell verschwunden oder bis heute geblieben. Deshalb war es ihr stets wichtig, auch ihr Bestattungshaus in der Oberstadt in der Ackerstraße, einen Steinwurf von der Hoffmannallee, weiter zu führen. Die meisten ihrer Kunden, die sie mit der Bestattung betrauen, stammen aus der Oberstadt Kleves sowie aus den Ortsteilen Materborn und Reichswalde, aber auch aus der Unterstadt und den weiteren Ortsteilen. Deshalb verlegte sie das wachsende Unternehmen vor 8 Jahren vom damaligen Standort in der „oberen“ Ackerstraße in der Oberstadt nur einige hundert Meter weiter in die ehemals „kleine“ Ackerstraße.
Auf der Hoffmannallee und der Materborner Allee ist die Bestatterin nahezu täglich unterwegs. Sie hat erkannt, dass insbesondere die Geschichte dieser beiden Straßen kaum für die Öffentlichkeit sichtbar aufbereitet ist. Das möchte sie mit ihrem neuen Projekt ändern.

Das Bestattungsunternehmen setzt dabei auf die Mithilfe der Bürger und Bürgerinnen.

„Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung“, so sagte es der Maler Salvator Dali einst. Das können Tanja Winters und ihr Partner Helmuth Plecker, der in ihrem Unternehmen tätig ist, bestätigen: Wenn ein Mensch gestorben ist und die Hinterbliebenen den beiden ihr Vertrauen schenken, um dessen Abschied zu planen, wird sehr oft und sehr viel von früheren Zeiten gesprochen. Oft geht es auch um Orte, ehemalige Firmen oder Geschäfte an einer der beiden ehemaligen Prachtstraßen. Meist geht dabei deshalb um Erinnerungen, Dankbarkeit und Wertschätzung.

Aber nicht nur in den Begegnungen mit Trauernden sind den beiden diese drei Worte sehr wichtig. Sie finden auch Raum in ihrer Heimatbezogenheit. Das letzte Engagement der beiden drehte sich um die Schleuse Brienen, das jedoch seit der jüngsten Entscheidung der Stadt Kleve keine Zukunft mehr haben wird. Jetzt soll ein neues Engagement gestartet werden und zwar im Schwerpunkt der 20er- bis 70er-Jahre mit Blick auf die Hoffmann- und Materborner Allee.

Gesucht werden deshalb alte Fotos, Zeichnungen, Dokumentationen, Zeitungsartikel, Werbeanzeigen und schöne Geschichten von und über die beiden Alleen.

Kontakt: Tanja Winters & Helmuth Plecker, Ackerstraße 29, 47533 Kleve, Tel.: 02821-971866, E-Mail: info@bestattungen-winters.de

[editierter Text]

Autor:

Helmuth Plecker aus Kleve

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