Hochschule Rhein-Waal: Fehlplanung oder fehlende Planung?

In den vergangenen Tagen häufen sich die Berichte über die Auslagerung von Vorlesungen an der Hochschule Rhein-Waal in das Rilano Tagungszentrum, das XOX-Gebäude sowie das Klever Kino. Bereits ein Jahr nach dem Bezug der neuen Gebäude an der Marie Curie Straße platzt die Hochschule aus allen Nähten, da denkt sich doch mancher Bürger das kann doch nicht sein.

Fraglich ist, ob dies an einer Fehlplanung oder an einer fehlenden Planung liegt. Sicher ist, dass anscheinend bei der Planung der Räumlichkeiten am Campus Kleve nicht berücksichtigt wurde, dass ein Großteil der neuen Studiengänge aus 100 oder mehr Studenten besteht. Hingegen existieren jedoch viele Räumlichkeiten, die nur auf eine Kapazität von schätzungsweise 40 bis 50 Studenten, teilweise auch noch nicht mal für 10 Studenten ausgelegt wurden.

Sicher ist, dass die Auslagerung der Vorlesungen, wie es auch bei anderen Hochschulen und Universitäten vorgenommen werden nur eine Notlösung darstellt. Daher müssen durch die Hochschule geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um dieser Situation entgegenzuwirken. Letztendlich wird es daraufhin hinauslaufen müssen, dass die Räumlichkeiten umgebaut werden. Durch die Bauweise sollte es Wiederrum möglich sein, mehrere kleine Räume in einen größeren Vorlesungsraum umzubauen.

Fraglich ist jedoch, ob dies nur der einzige Grund für die aktuelle Situation ist. Auch eine mangelnde Planung und Abstimmung zwischen den Fakultäten sorgt für ein Problem in der Hochschule Rhein-Waal. Dies bedeutet Wiederrum, dass durch eine effizientere Planung der Vorlesungszeiten zwischen 8 und 21 Uhr die Situation entschärft werden könnte. Auch sollte infrage gestellt werden, ob der Fortbestand der sogenannten Gremienzeit, die sich über den kompletten Mittwochnachmittag erstreckt noch tragbar ist. Beispielsweise könnte die Gremienzeit, wie auch an anderen Hochschulen und Universitäten auf einen Zeitraum von 12 bis 14 Uhr begrenzt werden, sodass auch am Mittwochnachmittag Vorlesungen möglich wären.

Autor:

Thomas Eulenpesch aus Kleve

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