Aufrecht stehendes unbekanntes Objekt gesichtet

Hat Kalkars Künstler Christoph Wilmsen-Wiegmann seine Finger im Spiel?

Nach langer Zeit hat es mich heute mal wieder Richtung Salmorth an den Rhein verschlagen. Am neuen Wanderparkplatz losgelaufen bin ich zunächst beeindruckt, wie konsequent Autos von dem schmalen Weg verbannt wurden. Richtig so, denn in den letzten Sommern nahm das Wildcampen im Naturschutzgebiet und die damit einhergehende Verschmutzung leider überhand.

Den kleinen Feldweg Richtung Schenkenschanz fest im Blick stutze ich auf einmal. Was ist das denn? Mitten im Nirgendwo, daher war es vermutlich auch noch nirgendwo zu sehen - oder es ist an mir vorbeigegangen - steht das Ding. Eine dunkle, äh Säule oder Stele, die - beabsichtigt oder nicht - stark an etwas anderes Starkes, Aufrechtes, erinnert. Oder geht es nur mir so?

Auf der, äh Stele, ist ein großes Kreuz aufgebracht,  eingraviert oder wie man es auch immer nennt. Was mag es nur bedeuten, dieses... anregende Denkmal in der Wildnis? Kurz durchzuckt mich der Gedanke, ob es zum Gedenken der Verstorbenen des Schiffsunglücks im 19. Jahrhundert ganz in der Nähe aufgestellt wurde. Wahrscheinlich aber zu abwegig, ist dieser Teil Klever Geschichte doch nicht Vielen bekannt.

Abends bringt dann mein Mann die Säule am Bahnhof Kleve ins Gespräch. Ja, das könnte passen, diese vom Kalkarer Künstler Christoph Wilmsen-Wiegmann kreierte Stele mutet wie ein Zwilling an. Zudem erinnerte mich das Material stark an Basalt aus der Eifel, haben wir doch gerade im Urlaub an einer Führung durch einen Lavakeller teilgenommen. 

Wer weiß mehr darüber? Schreibt / schreiben Sie gerne einen Kommentar hierzu, ich freue mich auf weitere Infos :-) 

Fotos 1-4 aus Salmorth, 
Fotos 5-8 aus dem Lavakeller Mendig.