Die „Liberation Route“ zeichnet sich in unserer Region immer mehr ab

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Der Weg von Normandie über Nimwegen und Arnheim in Richtung Berlin, dem die Alliierten bei der Befreiung Westeuropas in den Jahren 1944 und 1945 folgten, heißt „Liberation Route“ (= Befreiungsroute). Die „Liberation Route Europe“ wurde mit Unterstützung von 16, zum Teil internationalen Partnern, geschaffen.
Dieser Weg ist mit „Hörsteinen“ markiert. Hörsteine sind Findlinge mit Informationschildern. Auf diesen Schildern ist eine Telefonnummer erwähnt, die man an der Stelle mit seinem Handy wählen kann. Darauf wird fernmündlich ein Hörspiel abgespielt, das von ergreifenden Erlebnissen einer oder mehrerer Personen aus diesen Jahren erzählt.
Vor dem ehemaligen Bahnhof in Kranenburg steht schön längere Zeit ein derartiger Hörstein und auf der Niersbrücke und vor dem St. Martinusturm bei unseren Nachbarn in Gennep in den Niederlanden auch.
Seit Sonntag gibt es einen vor dem Ehrenfriedhof Donsbrügger Heide. Dieser erinnert an die Schlacht um den Reichswald im Februar 1945, wobei auf Seiten der Alliierten und deutschen Streitkräfte mehr als 10 000 Soldaten ums Leben kamen. Auch in der Zivilbevölkerung gab es Todesopfer.
Neben diesem Hörstein und am Spielberg stellte der Heimatverein Donsbrüggen Schautafeln mit Fotos auf.
Die Bürgermeister von Kranenburg, Kleve und Gennep, wie auch Bundesministerin Barbara Hendricks waren bei der Einweihung anwesend. Pastor Weskamp betete bei dieser Feier das Abschlussgebet.
Es sind weitere Hörsteine in unserer Region geplant.
Neulich gab es im Spycker Kapuzinerkloster die Ausstellung „Bürger in Not“, die an das Leiden der Bürgerbevölkerung im niederländischen Huissen und in der Region Kleve während dem Offensiv „Operation Market Garden“ vom 17. bis 27. September 1944 erinnerte.
Am 22. September 2014 veröffentlichte ich im Lokalkompass darüber den Bericht „Ausstellung „Bürger in Not - der schwere Gang des Raumes Kleve-Huissen in die Freiheit 1944/1945“ gestern im ehemaligen Kapuzinerkloster im Spyck, Kleve-Rindern eröffnet“.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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