Ostergeschenk von Poseidon

Amphitrite besuchte die Forellenteiche in Kleve

Die römische Mythologie lehrt uns, dass es im römischen Reich viele Götter gab. In der Tiefe des Meeres in einem unterirdischen Palast lebte Neptunus – auch Poseidon genannt –mit seiner Frau Amphitrite mit einem großen Gefolge niederer Meeresgottheiten. Als er hörte, dass zu Ostern viele Einwohner des Niederrheins ihre schöne Heimat für einen Kurzurlaub in den Niederlanden oder sogar noch viel weiter abgereist waren, hatte er Mitleid mit den Heimgebliebenen. Er wusste, dass das Wetter zu Ostern am Niederrhein sehr schön war, aber es sollte auch noch etwas Besonderes zu erleben sein. Er überlegte, wie er diesen Leuten eine Freude machen konnte. Es dauerte nicht lang, bevor ihm etwas einfiel. Er überlegte mit seiner wunderschönen Frau Amphitrite, ob sie bereit war, nach den Forellenteichen im Reichswald in Kleve zu gehen, um sich da als Teichnymphe zu etablieren. Die Niederrheiner besuchen gerne die Sieben Quellen und die Forellenteiche, sicherlich wenn es herrliches Wetter ist. Es war also zu erwarten, dass viele bei ihrem Spaziergang von ihr überrascht wurden.
Während meines Spazierganges traf ich bei den Forellenteichen ein, als Amphitrite mit einem Blumenstrauß und einer Dame aus ihrem Gefolge es sich gemütlich gemacht hat an der Stelle, wo das Renneken die Forellenteiche verlässt. Sofort zeigte sie, dass sie die Arbeit als Meeresnymphe genauso gut beherrschte wie ihr Ehemann. Leider wird sie bald wieder zu ihm zurückgehen. Aber wer weiß kommt sie zurück, wenn sie dieses wunderschöne Fleckchen in ihr Herz geschlossen hat und die Spaziergänger mit ihrer Anwesenheit eine Freude bringen will.
Wir können dann sagen, dass die Forellenteiche auch eine Teichgöttin hat.