50 Jahre Kranenburger Verkehrsverein
50 Jahre Verkehrsverein Kranenburg wurden am Samstag (21.05.2011) im Bürgerhaus der Gemeinde gefeiert. Nachdem Jaklob Voß, Vorsitzender des Kranenburger Verkehrsvereins, die vielen Mitglieder begrüßt hatte, erinnerte Bürgermeister Günter Steins an die langjährige Vereinsgeschichte: „Sicher werden wir hier heute öfter die Frage hören: Weet je nog - vroeger - hoe dat nog mooi was?“
Der Verkehrsverein blicke auf eine bewegte Vergangenheit zurück, so Steins. Die Anfänge seien nicht genau zu ermitteln, aber 1941 wurde das Bestehen des Vereins in einem Brief an den Bürgermeister festgestellt. 1951, nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Verkehrsverein mit bescheidenen Mitteln wieder ins Leben gerufen. Gewerbetreibende und Gastronomen waren Mitglieder, die Förderung der Wirtschaft und des Fremdenverkehrs waren Vereinsziele. Die Kirche war dabei, das Fest der Kreuzerhöhung war auch ein Vereinsfest. Die Grenzsituation beschäftigte die Vereinsmitglieder in den 1955er Jahren. 1961 wurde eine neue Satzung beschlossen, und der Verein auch ins Vereinsregister eingetragen. Neben Wirtschaft und Fremdenverkehr fühlten sich die Mitglieder auch der Kultur verpflichtet.
Reisen führten in alle Welt - für den Kranenburger Verkehrsverein wurde eine für die Mitglieder zu teuere Berlinreise Auftakt einer breiten Reisetätigkeit. Im „fröhlichen Kranich“ waren sie unterwegs, in einer für 180 Vereinsmitglieder gecharterten, belgischen Maschine ging‘s in Richtung New-York, aber auch Mexiko, Israel, Indien und Hawai wurden angesteuert. In bester Erinnerung die Reise nach Berlin, die direkt am Tag nach dem Mauerfall nach Berlin führte. „Jubelnde Menschen zogen von Ost nach West - und der Kranenburger Verkehrsverein mittendrin.“
Autor:Annette Henseler aus Kleve |
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