Nahe dem Rupenberg
Im Reichswald brannte eine 100 Quadratmeter große Fläche
Ein Waldbrand im Reichswald, in der Nähe des Rupenbergs, beschäftigte gestern Abend (26. Juni 2020) die Feuerwehr Kleve. Die Flammen schlugen bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits etwa drei Meter an den Bäumen hoch.
Zum Löschen mussten über 500 m Schlauchleitung in den Wald verlegt werden. Gegen 21.30 Uhr wurden die Löschzüge Süd und Kleve zu dem Brand alarmiert. Glücklicherweise hatten die Einheiten Materborn und Kleve gerade Übungen in Kleingruppen, so dass die ersten Kräfte noch schneller als sonst vor Ort sein konnten. Auf der Anfahrt über den Treppkesweg in Materborn war schon eine Rauchentwicklung über dem Reichswald erkennbar. Die Feststellung des genauen Einsatzortes wurde durch Spaziergänger erleichtert, die die Löschfahrzeuge an einer Kreuzung zweier Waldwege in die richtige Richtung schickten. Es brannte ein ca. 100 m² großes Stück Wald am Wegesrand nahe des Rupenbergs, der höchsten Erhebung des Reichswaldes. Die Flammen schlugen bereits etwa 1,5 Meter aus dem Unterholz und ca. 3 m an den Bäumen hoch. Die erste Brandbekämpfung erfolgte aus den Wassertanks der ersten zwei Löschfahrzeuge. Damit konnte das Feuer bereits soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass es sich nicht weiter ausbreiten konnte. Bis die über 500 Meter lange
Löschwasserversorgung von einem Hydranten am Treppkesweg verlegt war, wurden die Fahrzeuge am Brandort über Pendelverkehr mit Löschwasser versorgt. Als die lange Schlauchleitung schließlich in Betrieb war, konnte der Brand endgültig gelöscht werden. Dazu wurde viel Löschwasser unter hohem Druck tief in den Waldboden eingebracht.
Die Brandursache ist unklar. Die Freiwillige Feuerwehr Kleve möchte trotzdem noch einmal darauf aufmerksam machen, dass Rauchen im Wald in dieser Jahreszeit verboten ist. Der Einsatz dauerte für die über 40 Einsatzkräfte der Löschzüge Süd (Materborn / Reichswalde) und Kleve über zwei Stunden.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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