17.30 Uhr - Entschärfung einer Zehn-Zentner-Bombe an der Kapitelstraße
Bombe gefunden: Evakuierung startet
Am heutigen Mittwoch bereitet sich die Stadt Kleve auf eine mögliche Bombenentschärfung im Bereich der Kapitelstraße vor. Auf dem Grundstück der katholischen Kirchengemeinde wird eine Weltkriegsbombe vermutet.
Am Rande der Baugrube zur Kardinal-von-Galen-Straße sind bereits vor einiger Zeit Probebohrungen vorgenommen worden. Im Bereich des Berufskollegs des Kreises Kleve ist ein Bereitschaftsraum auf dem hinteren Schülerparkplatz eingerichtet worden.
Bombe gefunden
Aktuell startet die Evakuierung für die gefundene Weltkriegsbombe auf dem Gelände der katholischen Kirchengemeinde. Zum inneren Sicherheitsbereich gehören folgende Straßen: Zum Schutz der Bevölkerung werden folgende Sicherheitsbereiche gebildet:
a) Innerer Sicherheitsbereich
Arntzstraße, von Höhe Haus Nr. 9 bis Rahmstraße/ Heideberger Mauer, Arnulfstraße, von Höhe Haus Nr. 4 bis Ringstraße, Backermatt, Beatrixstraße, Beuthstraße, Bleichen, von Wasserstraße bis Stadthalle Kleve (Lohstätte 7), Bleichenberg, Böllenstege, Borselstege, Ernst-Goldschmidt-Straße, von Höhe Haus Nr. 22 bis Arntzstraße, Feldmannstege, Fleischhauerstraße, Frankenstraße, von Ringstraße bis Backermatt und von Ringstraße bis Dietrichstraße, Gartenstege, Gärtnergasse, Gerwin, von Höhe Haus Nr. 4 bis Große Straße, Goldstraße, Graf-Johann-Straße, Großer Heideberg, Großer Markt, von Haus Nr. 15 bis 25, Große Straße, von Höhe Haus Nr. 66/47 bis Fischmarkt; Grüner Heideberg, Hagsche Poort, Hagsche Straße, Hasenberg, Heideberger Mauer, von Höhe Haus Nr. 21 bis Arntzstraße; Hertenberg, Hoffmannallee, von Kreuzungsbereich Lindenallee/ Hoffmannallee/ Hagsche Straße bis Höhe Haus Nr. 15/10; In den Galleien, Kapitelstraße, Kasinostraße, Kermisdahlstraße, von Turmstraße bis Königsgarten; Kermisdahlufer, Kirchstraße, Kleiner Markt, Kloppberg, Königsgarten, von Wasserstraße bis Höhe Haus Nr. 43a, Kockstege, Kolpingstraße, Küfenstraße, Kurze Marktstraße, Lindenallee, von Nassauerallee bis Höhe Haus Nr. 52/ 59, Mausgarten, von Weyerstege bis Höhe Haus Nr. 45, Nassauerallee, von Haus Nr. 1 bis 40, Nassauermauer, Nassauerstraße, Prinzenhof, Propsteistraße, Rahmstraße, Ringstraße, von Höhe Haus Nr. 11/ 14 bis Lindenallee, Rütgerstraße, von Backermatt bis Höhe Haus Nr. 17, Schollenrondell Haus Nr. 2, Schwanenstraße, Schloßberg, Schloßstraße, Schloßtorstraße, Stadtbadstraße, Stechbahn, von Hagsche Straße bis Höhe Haus Nr. 78/ 57, Triftstraße, von Lindenallee bis Höhe Haus Nr. 34/25, Wasserstraße, von Höhe Haus Nr. 18 bis Königsgarten, Weyerstege, von Nassauermauer bis Haus Nr. 53
Die dort wohnende/ arbeitende Bevölkerung hat bis spätestens 16 Uhr die Wohnungen/ Gewerbetriebe zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.
Die Stadt Kleve bietet den Betroffenen Unterkunft in der Mehrzweckhalle Materborn, Dorfstraße 28, 47533 Kleve oder in der Aula der Karl-Kisters-Realschule, Lindenstraße 3a, 47533 Kleve, an, 47533 Kleve. Im inneren Sicherheitsbereich müssen ca. 4.500 Personen evakuiert werden.
b) Äußerer Sicherheitsbereich
Der äußere Sicherheitsbereich erstreckt sich über einen Radius von 1 km um den Fundort. Hier ist auf die Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr zu achten. Die Bewohner des äußeren Sicherheitsbereiches dürfen sich während der Entschärfungszeit nicht im Freien aufhalten.
Informationen zur Evakuierung
Zum Schutz der Bevölkerung sind dann entsprechende Sicherheitsbereiche einzurichten. Die Sicherheitsbereiche werden am heutigen Mittwoch, je nach vorgefundenem Bombentyp, eingerichtet. Über die entsprechenden Sicherheitsbereiche werden Bürger über Pressemitteilungen, Lautsprecherdurchsagen der Freiwilligen Feuerwehr und Polizei, NINA-App und Antenne Niederrhein informiert. Für allgemeine Rückfragen steht die Ordnungsbehörde der Stadt Kleve unter 02821/84-474 sowie 02821/84-384 zur Verfügung.
Wer derzeit unter häuslicher Quarantäne steht, melde sich bitte bei der Ordnungsbehörde der Stadt Kleve unter den genannten Rufnummern. Dort erhält man dann weitere Informationen zur Unterbringung für die Zeit der Evakuierung. Schwerkranke und Körperbehinderte werden, soweit erforderlich, durch den Krankentransportdienst aus dem Gefahrenbereich gefahren. Entsprechende Wünsche sind an die Leitstelle, telefonisch unter 02821/19222 zu richten.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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