Wohnungen für Jung und Alt in Röhlinghausen

„Da kommt es hin.“ Hans-Joachim Hess (Vorstand GWG), Thomas Mülling (WFG), Gunna Wiatr (Vorstand GWG), Dr.  Joachim Grollmann (WFG), Frank Militzer (Vorstand GWG) und der städtische Baudezernent Karlheinz Friedrichs (v.l.) schauen sich die Pläne für das Neubau-Projekt in Röhlinghausen an.   Foto: Angelika Thiele
  • „Da kommt es hin.“ Hans-Joachim Hess (Vorstand GWG), Thomas Mülling (WFG), Gunna Wiatr (Vorstand GWG), Dr. Joachim Grollmann (WFG), Frank Militzer (Vorstand GWG) und der städtische Baudezernent Karlheinz Friedrichs (v.l.) schauen sich die Pläne für das Neubau-Projekt in Röhlinghausen an. Foto: Angelika Thiele
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Eine gute Nachricht für Röhlinghausen: Mitten im Stadtteil wird ein Wohnbau-Projekt realisiert. Auf dem ehemaligen „MediaTec“-Areal entstehen ab 2018 hundert generationengerechte Wohneinheiten.

Einen Namen hat das Kind schon, das gestern gemeinsam von Stadt, Wirtschaftsförderung und der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft Wanne-Eickel vorgestellt wurde: Albert-Schweitzer-Carré soll es heißen und erinnert damit an die schon vor Jahren geschlossene Schule, von der bald nur noch der Name künden wird.
„Vor drei Jahren sind wir auf das Gelände gestoßen und haben es erworben“, sagt Frank Militzer, Vorstand der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft. Die 113 Jahre alte Genossenschaft hat rund 2000 Wohnungen auf dem Gebiet des ehemaligen Wanne-Eickel im Eigentum und zählt 3500 Mitglieder.
„Wir haben lange ein großes Grundstück zur marktgerechten Anpassung unseres Bestandes gesucht, um uns damit auch für die nahe Zukunft gut aufzustellen“, erläutert Vorstandskollege Gunna Wiatr. Die Genossenschaft hat etwas zwei Millionen Euro in den Ankauf des 11.000 Quadratmeter großen Grundstückes investiert, das das bisher größte Projekt ihrer Geschichte ist. Gut angelegtes Geld, findet Wiatr, denn; „Die Nachfrage im Segment generationengerechter Neubauten ist bei unseren Mitglieder sehr stark.“ Beide Vorstände betonen, dass keine der entstehenden Wohneinheiten in den Verkauf gehen wird. Alle werden ausschließlich an Mitglieder vermietet.
Mit dem Bau des Quartiers mit Reihen- und Doppelhäusern sowie Geschosswohnungsbau für Menschen aller Altersgruppen soll frühestens 2018 begonnen. Dazugehören wird auch eine Demenz-Wohngruppe. Hierzu führe man Gespräche mit der Caritas, so Frank Militzer.

Baubeginn
nicht vor 2018

Das Ziel einer optimalen Gestaltung soll durch einen Architekten-Wettbewerb möglich gemacht werden. Drei Büros sind aufgefordert worden, Entwürfe einzureichen. Eine Jury wird das beste Gesamtkonzept ermitteln.
Röhlinghausen ist für die Genossenschaft „praktisch Neuland“. Bisher verteilt sich der Wohnungsbestand in erster Linie auf die Stadtteile Wanne-Mitte, -Nord und Eickel. Dazu gehören u. a. die Neubauprojekte „Wohnen am Königsgruber Park“, Wohnen am Stadtgarten“ und „Wohnen in der Neuen Flora“.
Erste Rodungs-Arbeiten auf dem Gelände, zu dem neben der alten Schule auch eine 1600 Quadratmeter große städtische Grünfläche zählt, beginnen in diesen Tagen. Der nächste Schritt wird der Abbruch des Schulgebäudes sein. Mit den bisher dort angesiedelten Media-Tec-Unternehmen habe man gemeinsam andere Standorte in der Stadt gesucht und gefunden, berichtet Dr. Joachim Grollmann, Chef der Wirtschaftsförderung.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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