Entsorgung medizinischer Masken
Kein Fall für die Papiertonne
In den letzten Wochen entdeckten die Müllwerker von Entsorgung Herne beim Leeren der Blauen Tonnen wieder häufiger Corona-Schutzmasken zwischen Zeitungen, Pappkartons und Werbeprospekten.
Aber: Einwegmasken zum Schutz vor einer Corona-Infektion gehören nicht in die Papiertonne. Auch wenn man es aufgrund der Beschaffenheit vermuten könnte, eignet sich das Material, aus dem medizinische und FFP2-Masken hergestellt werden, nicht für ein Recycling in der Papierfabrik; sie bestehen nämlich aus einem mehrlagigen Kunststoff-Vlies. Masken müssen über die Restmülltonne entsorgt werden. Durch die korrekte Entsorgung wird gewährleistet, dass diese Abfälle in modernen Müllverbrennungsanlagen thermisch verwertet werden.
Entsorgung Herne
Masken schützen vor Ansteckung durch das Corona-Virus, aber sie können zum Problem für die Umwelt werden. Immer wieder findet man auf Plätzen, am Straßenrand und im Grünen entsorgte Masken. Die achtlos weggeworfene Einwegmaske in der Natur ist zum traurigen Symbolbild für umweltschädigendes Verhalten in der Pandemie geworden. Dieser Corona-Müll kann zur Todesfalle für Vögel und andere Wildtiere werden. Ein Teil der achtlos in der Natur entsorgten Masken gelangt letztlich in die Gewässer und trägt so dazu bei, dass die Plastikflut in den Weltmeeren noch vergrößert wird.
Wer unterwegs seine Einwegmaske loswerden möchte, sollte den nächsten Papierkorb nutzen. Der Inhalt der Papierkörbe wird genauso wie der Restmüll zur Müllverbrennungsanlage in Herten verbracht.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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