Rotorsegel
Hybridfährschiff Copenhagen mit zusätzlicher Antriebstechnik

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Die Reederei Scandlines lässt das Fährschiff Copenhagen von der finnischen Cleantech Firma 
Nordsepower an Bord der 170 m langen Hybridfähre einen modernen Windantrieb installieren,
der aus der Ferne betrachtet aussieht wie ein gigantischer, senkrecht stehender Schiffsschornstein.

Der Mega-Schlot ist kein Schornstein, sondern ein Segel. Es handelt sich um ein sogenannter
Rotorsegel, mit dem sich der Treibstoffverbrauch um fünf Prozent reduziert.

Ein Rotorsegel ist ein rotierender Zylinder, dessen Technologie auf den sogenannten 
Magnus-Effekt basiert. Trifft der Wind auf den rotierenden Zylinder, wird der Wind 
auf der einen Seite des Zylinders beschleunigt und auf der anderen Seite des Zylinders
verlangsamt. Der Unterschied in der Windgeschwindigkeit führt zu einem Druckunterschied,
der eine Kraft senkrecht zum Wind geniert.
Es ist die Kraft die dabei hilft, das Schiff vorwärts durch das Wasser zu schieben.

Autor:

Herbert Schröder aus Herne

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