Bundeswehr,Bunker,Stadträte,LKA,Darknet,Urteile
Bundeswehr-Bunker

Bundeswehr-Bunker in Traben-Trabach.
Im Jahre 2012 wurde der Bunker von der bundeseigenen Anstalt für Immobilienaufgaben zum Verkauf ausgeschrieben. In dem Bunker war jahrelang das Amt für Geo-Informationsdienste
( Wetterdienst ) der Bundeswehr untergebracht.
Eine frühzeitige Warnung des LKA vor dem Käufer, er würde die Immobilien  eventuell als Rechenzentrum für Straftaten im Internet nutzen, wurde dem Verkäufer mitgeteilt. Anhaltspunkte zur Einleitung eines Strafverfahrens hätten zu diesem Zeitpunkt nicht bestanden.
In dem Bunker wurde dann jahrelang ein Daten- und Rechenzentrum betrieben, über das zahlreiche kriminelle Aktivitäten abgewickelt wurden. Im "Darknet" wurden dann Waffen und Drogen vekauft, und mehr.
Im Herbst 2019 wurde das Gelände und der Bunker von hunderten Polizisten gestürmt und die Personen, die sich zur Zeit im Bunker befanden, festgenommen.
Der darauffolgende Prozess ging bis zum Bundesgerichtshof und der bestätigte die Urteile im Wesentlichen. Alle acht Angeklagten wurden schuldig gesprochen und bekamen eine lange Haftstrafe  wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Von dem Vorwurf der Beihilfe
zu den über die Bunker-Server begangenen Straftaten wurden alle acht Angeklagten freigesprochen.

Autor:

Hans-Jürgen Wille aus Herne

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