Fryder-Kalender mit Friseur-Accessoires:
Vernissage für Herner Tafel

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Die Scheren und Kämme blieben in den Schubladen, als Thomas Fryder einmal mehr für einen guten Zweck in seinen Friseursalon an der Königstraße lud. Vielmehr standen im Rahmen einer Vernissage hausgemachter Prosecco und Canapés hoch im Kurs.

Der Eickeler Figaro überraschte erneut mit einem liebevoll gestalteten Kalender mit speziellen Friseur-Themen und -Accessoires, die Norbert Zielonka (Agentur KOLLOSS) und Grafiker Willi Heidelbach mit Miniaturfiguren aus dem H0-Eisenbahnprogramm wunderbar umgesetzt haben.

„Ich war von der Idee und den ersten Beispielen restlos begeistert. Auch dieser Kalender ist etwas Außergewöhnliches, und ich freue mich, ihn meinen Kundinnen und Kunden in der Vorweihnachtszeit zu präsentieren“, erzählte Fryder bei der Projekt-Vorstellung.

Wie schwierig manche Vorbereitung und wie filigran einige Arbeiten waren, zeigte Norbert Zielonka, der die Foto-Vorlagen in kleinen Kartons mitgebracht hatte. „Schon die Suche nach den passenden Utensilien zu den Kalendersprüchen gestaltete sich mitunter problematisch“, schmunzelte der Wanne-Eickeler. „Nicht alles war lieferbar, so dass wir hin und wieder improvisieren oder uns vom Motiv verabschieden mussten.“

Ein Paket mit 250 Teilen lieferte schließlich die Miniaturfiguren, die teilweise abenteuerlich „frisiert“, geklebt oder gesteckt wurden. „Ein weißer Karton mit Rundungen und eine Neonlampe bildeten die Kulisse, damit wenig Schatten geworfen werden konnten“, verriet Grafiker Willi Heidelbach.

Mit einer fest installierten Kamera wurden die Motive schließlich fotografiert. „Das musste bei einigen Motiven wie beim Skifahrer auf dem Schaumfestiger („Sicherer Halt“) wahnsinnig schnell geschehen, weil der Festiger natürlich nicht lange klebte“, lachte Zielonka.

„Eine tolle Idee und eine Wahnsinnsarbeit - zum Beispiel beim Motiv Zupfinstrument mit Pinzette und Musikband“, fand Volker Hilbt von der Herner Tafel, für die in diesem Jahr der Erlös gedacht ist. „Angesichts unserer aktuellen prekären Situation – durch die Energiekrise und den Ukraine-Krieg eine starke Zunahme an Bedürftigen bei gleichzeitiger Abnahme der Lebensmittelspenden vom Handel, der inzwischen weniger ordert – freuen wir uns umso mehr. Wir können jeden Euro, jede Kartoffel oder Konserve und jede helfende Hand an den Verteilungstagen gebrauchen.“

„Wieder eine bemerkenswerte Aktion“, fanden auch die Gäste, die mit (mindestens) fünf Euro nicht nur diesen guten Zweck unterstützen, sondern durch den Kauf auch noch die Chance auf einen Gewinn besitzen: Thomas Fryder hat die ersten 100 Kalender wieder mit einer Nummer versehen und wird Anfang des Jahres die Tombola drehen, um ein paar Preise, wie zum Beispiel Gutscheine oder Pflegeprodukte, zu verlosen.

Bildzeile:
Kalender-Trio: Volker Hilbt (Herner Tafel), Gastgeber und Spender Thomas Fryder sowie Norbert Zielonka (KOLLOSS, von links) mit dem Objekt der Begierde.

Autor:

Volker Hilbt aus Herne

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