Fest statt flüssig
Testergenisse der Aktion "Plastikmüll im Bad vermeiden"

Die Testphase der Aktion "Fest statt flüssig: Plastikmüll im Bad vermeiden" ging nun zu Ende und die TesterInnen sind sich einig und wollten weiterhin beim festen Shampoo bleiben. Foto: Verbraucherzentrale Herne
  • Die Testphase der Aktion "Fest statt flüssig: Plastikmüll im Bad vermeiden" ging nun zu Ende und die TesterInnen sind sich einig und wollten weiterhin beim festen Shampoo bleiben. Foto: Verbraucherzentrale Herne
  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Feste Pflegeprodukte haben sich in den Regalen der Drogeriemärkte etabliert und bieten eine einfache Möglichkeit, um Plastikmüll im Bad zu verringern. Doch wie gut funktioniert die Umstellung auf festes Shampoo in der Praxis? 12 Mitgliederinnen des Sportvereins Herner-Turn-Club 1880 e.V. (wir bericheten) und 12 weitere Herner VerbraucherInnen haben es ausprobiert. Sie nahmen an der Aktion der Verbraucherzentrale NRW „Fest statt flüssig – Plastikmüll im Bad vermeiden“ teil und testeten zwei Wochen lang festes Shampoo. Ihre Erfahrungen hielten sie in einem kurzen Fragebogen fest, den die Umweltberatung Herne entwickelt hatte.

Herne. 95% aller SportlerInnen und TesterInnen waren mit der Handhabung und 79 Prozent mit dem Waschergebnis des festen Shampoos zufrieden. Die meisten wollen auch nach der Aktion weiter festes Shampoo verwenden.
Shampoobars enthalten ähnliche Inhaltsstoffe wie flüssige Shampoos, allerdings ohne hinzugefügtes Wasser, erklärt Umweltberaterin Silke Gerstler. Außerdem müssen den Produkten keine Konservierungsmittel zugesetzt werden, denn Bakterien benötigen Wasser, um sich zu vermehren. Oft enthalten sie zudem weniger Duft- und Farbstoffe. Das schont die Haut und die Umwelt. Ein Shampoobar kann zwei bis drei Shampooflaschen ersetzen. Mit diesen Produkte wird nicht nur Plastikmüll vermieden, sondern auch Konservierungsstoffe und CO2 bei der Herstellung und dem Transport. Die Ökobilanz fester Pflegeprodukte fällt besser aus als die von flüssigen. „Flüssige Shampoos beispielsweise bestehen zu 70 bis 90 Prozent aus Wasser, das in Plastikflaschen verpackt und transportiert werden muss “, sagt Silke Gerstler.
Viele Informationen, wie sich Plastikmüll im Bad vermeiden lässt, hat die Verbraucherzentrale NRW im Internet zusammengestellt unter www.verbraucherzentrale.nrw/plastikmuell-im-bad-vermeiden

Autor:

Lokalkompass Herne aus Herne

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