Online-Veranstaltungsreihe
Rat und Hilfe rund ums Thema Pflege

Nicht nur in Büchern informiert die Verbraucherzentrale, auch in einer Online-Reihe informieren Experten zum Thema Pflege. | Foto: Verbraucherzentrale
  • Nicht nur in Büchern informiert die Verbraucherzentrale, auch in einer Online-Reihe informieren Experten zum Thema Pflege.
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Etwa 965.000 Menschen in NRW sind als pflegebedürftig anerkannt. Die meisten werden zu Hause versorgt. „Pflegebedürftigkeit beginnt oft schleichend, tritt manchmal jedoch auch von einem Moment zum andern ein. Damit stehen dann viele akute Fragen im Raum, die geklärt werden müssen”, so Veronika Hensing, Leiterin der Verbraucherzentrale in Herne.

Drei kostenlose Veranstaltungen zu Pflegegrad, 24-Stunden-Pflege und Hilfsmitteln geben Betroffenen und Angehörigen Orientierung. Viele ältere Menschen möchten möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben, auch wenn sie zunehmend mehr Hilfe und Betreuung im Alltag benötigen. Angehörige können aber oftmals die notwendigen und zeitaufwändigen Unterstützungsleistungen nicht erbringen. Die Beschäftigung einer ausländischen Haushalts- und Betreuungskraft scheint für viele daher die Lösung.

Worauf dabei zu achten ist, welche Beschäftigungsverhältnisse legal sind und was das Urteil des Bundesarbeitsgerichts zur 24-Stunden-Pflege zu bedeuten hat, erklärt ein Online-Vortrag „24-Stunden-Betreuung“ am Donnerstag, 21. Oktober, ab 12 Uhr.

Was ist zu tun, wenn ein Familienmitglied plötzlich pflegebedürftig wird – etwa durch Krankheit oder einen Unfall? Welche Leistungen aus der Pflegeversicherung stehen Betroffenen zu? Dies hängt vom Pflegegrad ab. Dazu beurteilt ein Gutachter des Medizinischen Dienstes der gesetzlichen Krankenversicherung die Selbstständigkeit und Fähigkeiten der Person. Unterstützungsbedürftige und Angehörige sollten sich auf diesen Begutachtungstermin sorgfältig vorbereiten. Worauf es dabei ankommt und welche Kriterien in die Beurteilung einfließen, vermittelt das Online-Seminar „Der Weg zum Pflegegrad“ am Mittwoch, 3. November, 17.30-18.45 Uhr.

Ob Gehhilfen oder Krankenpflegeartikel: Viele Menschen sind aufgrund von Alter, Krankheit oder nach einer Operation auf Hilfsmittel angewiesen. Dafür stellen behandelnde Ärzte eine Verordnung aus. Aber wie kommen Betroffene an das passende Hilfsmittel? An wen kann man sich wenden, wenn man mit der Versorgung unzufrieden ist? Was ist zu tun, wenn die Krankenkasse das benötigte Hilfsmittel ablehnt? Diese und andere Fragen beantworten die Experten der Verbraucherzentrale NRW, des Kreisverband Herne/Bochum des SOvD (Sozialverband Deutschland) sowie der Fachstelle Herne der EUTB (Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung) in einem Expertenchat zum Thema „Hilfsmittel“. Das ebenfalls kostenfreie Angebot findet am Dienstag, 9. November, ab 12 Uhr statt.

Die Links zur Anmeldung finden Interessierte unter dem Menüpunkt „Veranstaltungen“ auf www.verbraucherzentrale.nrw/beratungsstellen/herne.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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