Kenias Müllkinder

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Kenias Müllkinder

Kenia ist für viele eine Urlaubsparadies. Doch tausende Menschen, vor allem Kinder, leben hoffnungslos auf Müllhalden.

Nairobi. Etwa 2.000 Tonnen unsortierter Müll werden täglich an der Dandora-Müllkippe im Osten Nairobis angeliefert. Das zwölf Hektar große Gelände ist ein einziger dampfender Abfallberg, über dem Aasgeier und Marabus ihre Kreise ziehen. Am Boden durchwühlen Menschen den giftigen Unrat nach verwertbaren Materialien und setzen sich damit großen Gesundheitsgefahren aus.

Die Müllhalde von Dandora liegt in einem Slum am Rande der Hauptstadt und nimmt etwa die Hälfte des von den 4,5 Millionen Einwohnern der Stadt produzierten Abfalls auf. Kaum trifft auf dem Gelände ein Müllwagen ein, folgen ihm zahlreiche Kinder und Erwachsene. Erpicht auf die besten Fundstücke achten sie kaum darauf, dass sie sich an den spitzen Metallteilen und gebrauchten Spritzen verletzen könnten.

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Autor:

Klaus Boeger aus Herne

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