250 Euro gespendet und gesammelt
Josephs Kaffeestube hilft Herner Tafel
Heiß, süß, lecker: Seit Mai verwöhnt das achtköpfige Team der Kaffeestube die Menschen rund um die Sankt-Joseph-Gemeinde an der Roon- bzw. Luisenstraße mit selbstgemachten Kuchen und jeder Menge Koffein. „Jeden zweiten Donnerstag im Monat“, berichtet Waltraud Becker, als sie Heinz Huschenbeth, 2. Vorsitzender der Herner Tafel, 250 Euro übergibt. Geld, das die Helferinnen und Helfer dringend benötigen, um dem Ansturm Herr bzw. Frau zu werden.
250 Euro – gespendet und gesammelt. Der Beschluss der Frauengruppe, der Tafel unter die Arme zu greifen, fiel spontan wie einstimmig, und als in der Kaffeestube der Korb durch die Gästeschar wandern ließ, kamen weitere Scheine zusammen. „Die Tafel kann´s gebrauchen“, lautete der einhellige Tenor der Gastgeberinnen und Gäste.
Am 12. im Wonnemonat baten die Frauen erstmals zu Tisch. „Nach den Corona-Lockerungen kam uns die Idee, die Menschen hier in der Gemeinde wieder regelmäßig zusammenzubringen, die sich bei kleinen und großen Leckereien unterhalten können“, lächelt Waltraud Becker. „Natürlich dachten wir dabei in erster Linie an die Isolierten, die alleine leben, aber die Kaffeetafel ist offen für alle.“
Also wurde die die Werbetrommel ordentlich geschlagen. Ob über die Kanzel, das Kirchenblatt oder per Mund-zu-Ohr-Propaganda – alle Info-Möglichkeiten wurden genutzt, um auf die neue Kaffeestube aufmerksam zu machen.
Mit Erfolg. „Schon 41 kamen zur Premiere“, erzählt Waltraud Becker. „Aktuell sind es viel mehr.“ Um 15 Uhr läutet seitdem einmal im Monat das Glöckchen, dann geht´s ans Buffet.
„Zwei großartige Ideen“, meinte Heinz Huschenbeth, der sich herzlich bedankte. „Sowohl das gesellige Angebot als auch die Spende für die Herner Tafel.“
Zum Gruppenbild mit Kuchen stellten sich Waltraud Becker, Gabi Gesing, Heinz Huschenbeth, Angelika Rentemeister, Petra Kusy, Maria Janczewski und Monika Gaida.
Autor:Volker Hilbt aus Herne |
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