Integra Herne e.V. weist auf Gefahren am Kanal hin
Gefährliches Schwimmen
Derzeitig wird die „Integra“ zwar noch auf dem Gelände des Wasser-Sport-Vereins Herne renoviert und restauriert, aber wenn es die Inzidenzen zulassen, wird sie ab August wieder für Kinder-, Senioren- und soziale Gruppen einsetzbar sein.
„Wir wollen die Fahrten auf dem Rhein-Herne-Kanal auch weiterhin nutzen, um auf die Gefahren am und im Kanal hinzuweisen“ so Erich Leichner, der 1. Vorsitzende des Vereins Integra Herne e.V. Aus diesem Grunde wurden, in Zusammenarbeit mit der Herner Bäder GmbH, an der "Integra" schon vor Jahren Hinweisschilder auf dem Dach, sowie an der Steuerbord- und Backbordseite angebracht, die auf die Gefahren aufmerksam machen sollen.
„Wie der Rhein sind auch die Kanäle Wasserstraßen, auf denen größere und kleinere Schiffe unterwegs sind. Nach den kürzlichen tödlichen Unfällen am Rhein hörte man von Seiten der Wasserschutzpolizei die Aussage, dass man den Rhein quasi als Autobahn für Schiffe ansehen muss. Am Kanal gibt es zwar keine gefährlichen Strömungen, aber als Bundesstraße kann man sie durchaus ansehen und wer lässt seine Kinder schon auf einer Autobahn oder Bundesstraße spielen?“ so Erich Leichner weiter.
Knifflige Situationen
Die Besatzung und die Gäste der "Integra" erleben an sonnigen Tagen immer wieder knifflige Situationen während ihrer Fahrten. Sei es durch schwimmende Personen, durch jugendliche Brückenspringer oder durch spielende Kleinkinder am Ufer.
Insbesondere beim leichtsinnigen Anschwimmen an vorbeifahrende Schiffe wird die Gefahr permanent unterschätzt, sei es durch die Sogwirkung oder durch die Schiffsschraube. Selbst die relativ kleine Schraube der Integra kann dabei schon zu schweren Verletzungen führen.
Autor:Lokalkompass Herne aus Herne |
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