DLRG: Wanner Wasserretter suchen Paten
Das Wasser ist ein herrliches Element. Aber auch ein gefährliches, das Jahr für Jahr Opfer fordert. Hier Abhilfe zu schaffen, ist seit Anbeginn das Anliegen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. In diesem Jahr feiert die DLRG, die in unserer Stadt mit den beiden Ortsgruppen Herne und Wanne-Eickel vertreten ist, ihren 100. Geburtstag. Seit dem letzten Jahr weht die Fahne mit dem Adler weithin sichtbar über der neuen Rettungswache des Bezirks Herne/Wanne-Eickel, in dem beide Gruppen zusammengeschlossen sind.
Die zahlreichen Erholungssuchenden, die im Sommer die Ufer des Rhein-Herne-Kanals bevölkern, wissen die Frauen und Männer der
DLRG zu schätzen, die mit ihren Booten und Fußstreifen unterwegs sind, bei Unfällen auf dem Wasser helfen, aber auch bei kleinen Wehwehchen, wenn zum Beispiel jemand in eine Glasscherbe getreten ist.
Dass nicht mehr Unfälle passieren, dafür sorgt schon im Vorfeld die intensive Schwimmausbildung, die in den Bädern und Lehrschwimmbecken angeboten wird. „Alles ehrenamtlich“, erklärt Ursel Müller, Vorsitzende der Wanner Ortsgruppe. Aber natürlich fallen Kosten an. Man denke nur an den Unterhalt des Materials, seien es Boote, Funkgeräte oder Dienstkleidung.
Ohne Mitgliedsbeiträge und Spenden wäre die Arbeit nicht zu schultern. Um die Finanzierung der Wasserrettung auf ein solides Fundament zu stellen, hat der Landesverband eine Kam-pagne gestartet, die die DLRG Wanne Eickel jetzt aufgegriffen hat.
„Wir rufen auf, Pate der DLRG zu werden“, sagt Ursel Müller. Noch vor dem Jahreswechsel sind erst einmal Personen des öffentlichen Lebens angeschrieben worden. Sofort bereit erklärt, die 65 Euro im Jahr zu zahlen, hat sich die Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach. Inzwischen wurden auch die Mondritter um Hotte Schröder ins Boot geholt.
„Wir hoffen, bald weitere Unterstützer präsentieren zu können“, sagt Müller.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
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