Vortrag der Volkshochschule Herne
Deutsch-jüdische Kaffeehauskultur
Das Charakteristikum der Kaffeehauskultur in der sogenannten „guten alten Zeit“ war eine jüdisch-bürgerliche Melange. Egal ob Wien, Prag, Berlin oder Budapest: überall begegnen den Menschen kuriose Typen und Originale, die quasi im Kaffeehaus lebten. Die illustre Schar der „Stammgäste“ saß oft den ganzen Tag, nur bei einem Glas Wasser im Café, um über den Sinn des Lebens zu diskutieren oder das Personal zu schikanieren.
In einem nostalgischen Streifzug vermittelt Dr. Torsten Reters am Mittwoch, 1. Dezember, 19 Uhr, in der Volkshochschule (VHS) im Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1, philosophische Weisheiten und humorvolle Anekdoten aus der deutsch-tschechisch-ungarisch-jüdischen Kaffeehauslandschaft vor 100 Jahren.
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Der Vortrag ist Teil des Schwerpunktthemas „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘ und findet in Kooperation mit dem Stadtarchiv, dem Emschertal-Museum, der Stadtbibliothek, dem Eine Welt Zentrum und in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Es gelten die aktuellen Coronaschutzmaßnahmen; Teilnehmende brauchen einen 3G-Nachweis. Anmeldungen nehmen die Geschäftsstellen der VHS, Tel. 02323/16-2920 und 02323/16-3584, entgegen.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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