Zwei Neue für Hernes Umwelt
„Welch ein Datum?!“, staunte Umweltdezernent Karlheinz Friedrichs am Dienstag, als er die Ernennungs-Urkunden aushändigte. Mit Wirkung vom 1. April begannen mit Sofie Charlotte Diesing und Katja Schulte zwei Anwärterinnen zur Umweltoberinspektorin ihre Karriere bei der Stadt Herne.
Wieso werden sie nach Ende ihrer 15-monatigen Ausbildung gleich Oberinspektorinnen, mag jetzt der eine oder andere denken; fing man früher im gehobenen Dienst nicht als Inspektorin an? –
Die Erklärung ist einfach: Die jungen Damen bringen schon etwas mit: Sie sind nach abgeschlossenem Studium der Umwelttechnik „fertige“ Ingenieurinnen. Und gut sind sie wohl auch. Beide haben sich in einem Feld von 74 Bewerberinnen und Bewerbern um die Ausbildung bei der Stadt Herne durchgesetzt. „13 davon hatten wir eingeladen, sieben Männer und sechs Frauen“, sagt Gerd Werner. „Die beiden haben überzeugt“, begründet der Leiter des Fachbereichs Umwelt die Entscheidung.
Jetzt warten auf die künftigen Oberinspektorinnen 15 Monate, in denen sicher keine Langeweile aufkommt. Neben dem Fachbereich Umwelt an der Bahnhofstraße werden sie weitere städtische Fachbereiche und Dienststellen kennen lernen. Sogar eine Station bei der Feuerwehr ist einge-plant. „Bei den erforderlichen Fahrten können sie ja die Pedelecs, die Eltekro-Fahrräder des Fachbereichs nutzen“, schmunzelt Gerd Werner. Das gilt sicher nicht für längere Wege, denn Sofie Charlotte Diesing und Katja Schulte sollen auch in die Arbeit der Bezirksregierung und des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hineinschnuppern.
Nach Abschluss ihrer Ausbildung werden die Umweltoberinspektorinnen unter anderem Kontrollen bei örtlichen Unternehmen durchführen.
So wundert es nicht, dass die jungen Damen zu ihren Bestallungs-Urkunden als Draufgabe noch Textausgaben des Bundes-Immissionsschutz-Gesetzes überreicht bekamen. Ein wirklich praktisches Geschenk.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
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