Zeitzeugen berichten aus schlimmer Zeit

Gerda Stullich informiert die Schülerinnen und Schüler über eine schlimme Zeit.     Foto: Detlef Erler
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Aus der Geschichte lernen können die Schülerinnen und Schüler des Haranni-Gymnasiums. Gleich elf Zeitzeugen waren Dienstag zu Gast und gaben einen Einblick in das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Diese Gruppe informiert sich gerade bei Gerda Stullich. Die 89-Jährige erzählte vom Schicksal ihres Vaters, der als „Bibelforscher“ (Zeuge Jehovas) in ihrem Beisein von der Gestapo abgeholt, zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt und danach ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht worden war. Durch glückliche Zufälle hatte er den Krieg überlebt. Gerda Stullich selbst fand als Tochter eines KZ-Inhaftierten keine Lehrstelle. Später arbeitete sie bei der Hibernia AG, wo sie auch Toleranz erlebte. „Keiner legte Wert auf den Hitlergruß“, erinnert sie sich.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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