Wie macht man eigentlich Eis?
Warum gehen Bauteile kaputt? Wie werden kranke Tiere wieder gesund? Wie macht man leckeres Eis? Diese und viele andere Fragen beantwortet der „Stöber-Tag“ am 22. Oktober. Betriebe öffenen ihre Türen und Tore für acht- bis zwölfjährige Kinder.
„Kinder wissen gerne, was sich in der Welt abspielt“, berichten Susanne Fischer und Marion Hindel vom städtischen Kinder-, Jugend und Kulturzentrum „Der Heisterkamp“. „Doch viele Bereiche der Arbeitswelt sind ihnen im Alltag nicht zugänglich. Das wollen wir ändern.“
Partner bei der Berufs-Kennenlern-Aktion ist das Emschertal Berufskolleg. Lehrer Bernd Skubinn: „Unsere angehenden Erzieherinnen und Erzieher betreuen die Kinder während ihrer Erkundungen.“
Derzeit absolvieren 25 Mädchen und vier Jungen am Kolleg diese Ausbildung und erwerben gleichzeitig ihre allgemeine Hochschulreife.
49 Betriebe und öffentliche Einrichtungen machen mit beim Stöber-Tag. „Im vergangenen Jahr war die RAG Deutsche Steinkohle besonders beliebt“, hat Susanne Fischer erfahren. Dieses Mal geht es um Prüfung von Bauteilen, Grubenwehr und Labor-Untersuchungen von Kohle. „Das ist alles viel spannender, als es sich liest“, ist sich die RAG sicher.
Höhepunkte sind zudem Eiscafés, Tierärzte und Kindertagesstätten. Besonders die Mädchen an Technik heranzuführen, hat sich die Anton Graf GmbH vorgenommen. Sie erleben, wie Busse, gewartet, repariert und gereinigt werden. Nach getaner Arbeit wartet die Probefahrt. 2009 zeigten sich die Kinder sehr überrascht: „Die Graf-Garage sieht aber ganz anders aus als die von meinem Papa!“
Mit von der Erkundungs-Partie sind unter anderem die A. Budde GmbH (kopieren und drucken), Meister Lieder (Radio und Fernsehen), die Sparkasse, der Fressnapf, Rewe Mocek, Edeka Flanz und die Pizzeria La Piazza. Und wer möchte nicht lernen, wie man eine prima Pizza herstellt?!
Alle Infos zur Teilnahme finden sich in dem blauen Heft „Stöber-Tag“, das in allen öffentlichen Einrichtungen ausliegt. Kontakt unter Tel.: 02325/37 55 91.
Und nicht vergessen: Ohne Anmeldung – möglichst mit fünf Lieblingswünschen – läuft gar nichts
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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