Wer will Revierkönig werden?

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Eine Auswahl an Kronen ist schon da. Einen würdigen Träger oder eine Trägerin zu finden, hoffen Sandra Caspers (r.) und Sandra Rappl (l.) von der Revierkönig GmbH sowie Jurorin Pamela Falcon und Michael Hasler von der Stadt. Foto: Erler
hochgeladen von Rainer Rüsing

Der Startschuss ist gefallen. Zum vierten Mal können sich die Stars von morgen um den Titel des Revierkönigs bewerben. Bis sich einer von ihnen am 7. August die Krone in der Cranger Bayern-Festhalle aufsetzen kann, muss er die Härten des Castings über sich ergehen lassen.
Was von den Nachwuchs-Künstlern verlangt wird, verrät Sandra Caspers vom Bochumer Erlebnisgeschenke-Anbieter „Revierkönig“, der im vierten Jahr die Vergabe des gleichnamigen Titels organisiert: „Er oder sie müssen etwas drauf haben, dabei ist es gleich ob in den Bereichen Comedy, Gesang, Artistik oder mit einer sportlichen Bestleistung.“ Doch das reicht längst nicht. Der künftige Revierkönig muss Fans haben. Eine ganze Menge davon, und die müssen sich erklären, müssen ihm „Likes“ verschaffen, wie es so schön neudeutsch heißt, wenn man auf Facebook die „Gefällt mir“-Taste „drückt“.
Denn ohne das soziale Netzwerk, das gerade an die Börse drängt, geht auch beim Revierkönig-Casting gar nichts. Drei Stufen sind in der „Vorrunde“ zu durchlaufen. „Anmelden und Video hochladen“, sagt Sandra Caspers, „und dann aktiv über Facebook Fans und Freunde mobilisieren.“ Das geht über die Facebook-App: www.facebook.com/revierkoenig. Wer dann die meisten „Likes“ zusammenbekommt, zieht ins Finale ein, das moderiert von Helmut Sanftenschneider am 7. August, ab 20 Uhr in der Bayern-Festhalle stattfindet.
„Bei freiem Eintritt“, versichert Michael Hasler, zweiter Mann des städtischen Fachbereichs Öffentliche Ordnung, der nicht daran zweifelt, das Zelt wieder voll zu bekommen.
2500 Menschen jubelten im letzten Jahr ihren Fans zu. Und das müssen sie auch diesmal, wenn sie „ihren“ Star auf den Thron heben möchten. Im Festzelt ist es nämlich vorbei mit der schönen neuen digitalen Welt.
Hier zählt der handgemachte Lärm, der mit einem „Applausometer“ gemessen wird. Aber ein gewichtiges Wörtchen spricht auch die Jury mit, die Punktezahlen vorgibt. Die Daumen heben oder senken Pamela Falcon, bekannt durch „The Voice of Germany“, Oliver Beerhenke, einer der „Dreisten Drei sowie der Tänzer und Choreograph Michael Kassner, alias Michael K.
Neben der Königswürde gibt es für den Gewinner wieder 1000 Euro und einen Auftritt bei der Crange-Eröffnung zu gewinnen. Der Zweitplatzierte kann sich mit zehn Freunden bei einem Kirmesbummel (all inclusive) erfreuen und Nummer drei aus einem Hubschrauber das Ruhrgebiet kennenlernen.