Wenn der Wind durch die Schule bläst

Gebannt verfolgen Schüler die Experimente. Foto: MCGS | Foto: Mont-Cenis-Gesamtschule
  • Gebannt verfolgen Schüler die Experimente. Foto: MCGS
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Unter dem griffigen Motto „Physik macht Wind“ gestalteten die Physiklehrer ganz besondere Naturwissenschaftstage an der Mont-Cenis-Gesamtschule Herne.
Hintergrund der Aktion war „Das Wissenschaftsjahr 2010“ (eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung), das in diesem Jahr unter dem Motto „Die Zukunft der Energie“ steht. Alle interessierten weiterführenden Schulen in Deutschland hatten die Gelegenheit, sich für Experimentiersysteme aus dem Bereich Erneuerbare Energien zu bewerben.
Und die Resonanz war riesig: Hunderte von Lehrsystemen für Photovoltaik, Windenergie und Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnik wurden angefragt, um diese während der Aktionstage kostenlos im Unterricht einzusetzen. Fortuna stand auf der Seite der Mont-Cenis-Gesamtschule Herne, die einen Experimentierkasten „Windtrainer“ zum Einsatz im Unterricht für eine Woche gewann.
Um einen optimalen Einsatz zu ermöglichen, wurden vier Stationen aufgebaut. Diese beinhalteten außer den Experimenten zur Windenergie auch Versuche zur Nutzung der Sonnenenergie, des Wassers, Experimente zur Erläuterung von Anstellwinkel und Form der Windradflügel sowie des Auftriebes in der Luft.
Sowohl Schüler aus dem 6., 7. und 9. als auch aus dem 10. Jahrgang kamen in den Genuss, alles genau in Augenschein zu nehmen. Zum besseren Verständnis und auch einem Wissenszuwachs bei den Schülern trugen außerdem die passend ausgesuchten Arbeitsaufträge und Arbeitsblätter bei.
Einige besonders interessierte Teilnehmer waren schon nach kurzer Zeit in der Lage, als „Experten“ ihren Mitschülern beim Experimentieren zur Seite zu stehen. Die dringende Notwendigkeit, über Probleme der Energieversorgung nachzudenken, wurde allen Schülern bewusst.
Leider waren die Einzelstunden viel zu schnell vorbei und die Lehrer und Schüler hoffen nun, dass es bald eine Wiederholung gibt. Schade, dass der Experimentierkasten wieder zurückgegeben werden musste.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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