Von Hühnern und Bäumen / Otto-Hahn-Gymnasium räumt dreifach bei „Jugend forscht“ ab

Wenn es um Umwelt-Preise geht, hat das Otto-Hahn-Gymnasium oft die Nase vorn. Einmal mehr hat die Schule beim alljährlichen „Jugend forscht-Wettbewerb“ mit zwei ersten Plätzen sowie einem zweiten Platz mit sämtlichen seiner beteiligten Projekte Spitzenpositionen belegt.
So gewann Cedric Pflüger im Bereich „Biologie – Verhaltensforschung“ mit seiner Studie zum „Adoptionsverhalten von Haushühnern“ den ersten Preis.
Darin untersuchte der Sechstklässler aufwendig wie Haushühner mutterlose Küken in der Gruppe groß ziehen, wenn die Glucke dieser Küken verstorben war. Seine bis zu diesem Zeitpunkt der Fachwelt noch unbekannte Entdeckung war, dass die Hähne für die Initialisierung dieses Prozesses eine wesentliche Rolle spielen. Zudem konnte er nachweisen, dass auch Hennen, die selbst keine „Mütter“ waren, auf die Küken aufpassten.
Im Bereich „Biologie – Ökologie“ verwiesen die Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums die Konkurrenz gleich doppelt auf ihre Plätze: Lea in der Beck und Hannah Wallböhmer gewannen mit ihrer Darstellung „Bäume und Sträucher im Stadtgarten“ den zweiten Preis. Sie hatten detailgenau die Pflanzenwelt m Herner Stadtgarten kartiert.
Felicia Weingardt, Leonie Gronwald und Franziska Bäker, ihre Mitschülerinnen aus der sechsten Klasse, dokumentierten mit ihrer Arbeit „Vögel im Winter von Felicias Garten“ sämtliche Vögel, die sich in der kalten Jahreszeit dort aufhielten.
Dabei entdeckten sie auch solche Arten, die im vergangen Jahr noch in den Süden gezogen waren. Der Klimawandel lässt grüßen.
Diese Arbeit gefiel den Preisrichtern so gut, dass sie die drei Mädchen mit dem ersten Platz bedachten und ihnen zusätzlich auch noch den Umweltpreis zuerkannten.