Vom Schiffshebewerk bis zum Kemnader See: Neuer Radweg
Herne sei dicht bebaut, grau und nur mit spärlichem Grün geschmückt. Wer hat eine solche oder ähnliche Meinung über unsere Stadt noch nie von einem Auswärtigen gehört? – Statistisch gesehen stimmt das sogar. Was die meisten übersehen: Herne ist umgeben von Grün. Das gehört zwar zu anderen Städten, ergänzt aber das unsere. Und was stört es den Erholungssuchenden, wenn er nach ein paar Metern durch Herner Felder und Wälder die Stadtgrenzen überwindet.
Davon überzeugen kann man sich auf einem neuen Radweg, der in vor wenigen Tagen offiziell eröffnet wurde. Seit Mittwoch heißt es „Freie Fahrt“ auf dem nördlichen Teil des „Parkway EmscherRuhr“ im Regionalen Grünzug E, der nun nach zweieinhalb Jahren Planungs- und Bauphase eröffnet wurde. Die gesamte Strecke reicht nun vom Schiffshebewerk Henrichenburg in Castrop-Rauxel über den Rhein-Herne-Kanal, Schloss Bladenhorst, die Siedlung Teutoburgia in Sodingen, durchs Langeloh bis zum Kemnader See in Bochum.
Der Weg führt zwar nicht an allen Stellen auf eigener Trasse, wie man es von den Radwegen auf ehemaligen Bahnstrecken gewohnt ist, aber an vielen Stellen durchaus; und ein bisschen „Klettern“ muss man auch.
Das gemeinsame Projekt der Städte Castrop-Rauxel, Herne und Bochum wurde mit Mittel des Landes und der EU aus dem Ökologieprogramm Emsccher-Lippe gefördert.
Autor:Rainer Rüsing aus Herne |
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