Viel Arbeit nach dem Sturm in Herne
Der Sturm am Pfingsmontag hat für Verfüstung in der ganzen Stadt gesorgt. Die Aufräumarbeiten sind noch längst nicht beendet.
Die erfreulichste Botschaft vorneweg. Ab Montag haben die über 60 Herner Schulen alle wieder geöffnet.Teilweise sind aber Sperrbereiche eingerichtet worden, die so lange bleiben, bis die letzten Baumreste abtransportiert wurden.
Die Sporthallen und Sportplätze der Stadt Herne bleiben allerdings aus Sicherheitsgründen wegen der Sturmfolgen bis Montag, 16. Juni, geschlossen.
Alle Parks, Grünanlagen und Wälder sind und bleiben gesperrt. Wer also ins Grüne will, tut dies auf eigene Gefahr.
Schlossfest findet dennoch statt
Eine Ausnahme bildet die Karl-Brandt-Straße im Schlosspark, die bereits frei geräumt wurde. Dem Schlossfest steht also nichts im Wege. Aber auch hier gilt: Absperrungen beachten!
Auf den städtischen Friedhöfen ist die Situation auch noch desolat. Die Friedhofsmitarbeiter richten es so ein, dass Bestattungen stattfinden können. Geöffnet sind vornehmlich die Haupteingänge.
Richtete sich der Fokus der Stadt bisher auf die Schulen, so rücken ab nächster Woche die Grünanlagen in den Mittelpunkt. So wird eine Firma mit schwerem Gerät im Wege liegende Bäume wegräumen.
Auf den Bürgersteigen liegen häufig noch lose Äste, auch an den Bäumen pendeln sie manchmal noch gefährlich hin und her. Sie sollen nach und nach beseitigt werden. Auch die zerfledderten Baumkronen müssen gerichtet werden.
Die Stadt Herne arbeitet weiterhin mit Hochdruck an der Beseitigung der Sturmschäden. Für die Räumarbeiten hat der Fachbereich Stadtgrün zusätzlich einige Firmen engagiert, die Arbeiten in einer Höhe von 100.000 Euro geleistet haben. Zum Schluss bittet die Feuerwehr darum, die 112 nur in wirklichen Notfällen zu wählen! Bei Anliegen zum beispiel in Versicherungsfragen ist man dort an der falschen Adresse.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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