Unter Stirnwand begraben

Zu einem schweren Arbeitsunfall kam es bei einem Altmetall verarbeitenden Betrieb an der Hafenstraße in Wanne-Eickel. Kurz nach 8 Uhr war dort ein 48-jähriger Gelsenkirchener damit beschäftigt, einen Eisenbahnwaggon mit einem Schneidbrenner zu zerlegen. Nachdem die Seitenwände bereits beseitigt worden waren, fing der 48-Jährige an, eine stählerne Stirnwand zu lösen. Plötzlich kippte diese auf den Waggon und begrub den Gelsenkirchener unter sich. Sofort eilten ihm seine Arbeitskollegen zu Hilfe. Es gelang ihnen, die Wand mit einem Gabelstapler anzuheben und den Verunglückten darunter hervorzuziehen. Als Retter und Polizei eintrafen, war der 48-Jährige ansprechbar. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Bochumer Krankenhaus gebracht. Nach Polizeiangaben hatten zum Zeitpunkt des Unglücks starke Windböen gegen die Wand gedrückt.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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