Streik bei der Arbeiterwohlfahrt in NRW. Beschäftigte fordern mehr Geld.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat für heute (14.10), alle Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in NRW zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. An diesem Donnerstag findet in Düsseldorf die 3. Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigen der Awo statt.
Im ver.di Bezirk Bochum – Herne werden alle örtlichen Einrichtungen der AWO in den Arbeitskampf eingezogen. Alle Beschäftigte der 7 Awo- Seniorenzentren (4 in Bochum, 3 in Herne), alle Beschäftigten der AWO- Behindertenheime sowie alle Beschäftigten des AWO- Kindergarten – werks mit seinen 27 Kitas sind an diesem tag zu den ganztäglichen Warnstreiks aufgerufen.
Die Soziale Dienste und Beratungsstellen des Wohlfahrtsverbandes werden an diesem Tag nur Eingeschränkt arbeiten. Für Senioren und Einrichtungen für Behinderten werden Notdienste eingerichtet. Durch diese Arbeitskampfmaßnahme wollen die Mitarbeiter den Druck auf die Arbeiterseite erhöhen, das Angebot das die Arbeitgeberseite bisher vorgelegt hat ist völlig unzureichend und muss deutlich verbessert werden. Deshalb muss mit massiven Einschränkungen bis hin zur Schließungen einiger Einrichtungen gerechnet werden.
Die Streikbereitschaft unter den Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt ist groß. Die Dienstgewerkschaft Ver.di erwarten ca. 200 Kolleginnen und Kollegen im Streiklokal im ver.de Bezirk in Bochum. Gegen 9.15 Uhr fahren dann die Streikteilnehmer/innen nach Düsseldorf zur zentralen Streikkundgebung in NRW.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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