Streik bei Bus und Bahn trifft die Falschen

„Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“, heißt es im Bundeslied des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins. Als Georg Herwegh diese Zeilen 1863 geschrieben hat, dachte er ganz sicher nicht an den öffentlichen Personen-Nahverkehr. Doch da ging und geht heute gar nichts mehr.
Hier trifft der Warnstreik der im öffentlichen Dienst Beschäftigten, zu dem „ver.di“ aufgerufen hat, einmal wieder genau die Falschen: die Schüler, die nicht zur Schule kommen, die Menschen anderer Berufsgruppen, die Klimmzüge machen müssen, um irgendwie zu ihrer Arbeitsstelle zu gelangen, Alte und Kranke, die auf Mobilität angewiesen sind.
Um mich nicht falsch zu verstehen: Das Streikrecht ist ein hohes Gut, aber, liebe Verantwortliche bei „ver.di“, Sie sollten bedenken, wen ihre Maßnahmen in erster Linie treffen.
Busse und Bahnen einen vollen Tag lang ohne Rücksicht auf Verluste stillzulegen, halte ich für das falsche Mittel, – mit Verlaub gesagt – für eine Sauerei!

Und wie sehen Sie‘s? Diskutieren Sie mit uns auf: www.lokalkompass.de/herne oder - /wanne-eickel.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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