Stadtwerke überprüfen die Gasrohrnetze
Laptop vorm Bauch, Hightech auf dem Rücken und bequeme Schuhe an den Füßen: So ausgerüstet ist zurzeit ein Gasspür-Experte im Auftrag der Stadtwerke unterwegs. Dieser prüft routinemäßig die Dichtigkeit des Gasrohrnetzes. Diesmal ist Herne-Ost an der Reihe.
Bis zu 200 Kilometer läuft Gasspürer Tino Ullrich jedes Jahr durchs Stadtgebiet. Vor sich her schiebt er das Spürgerät, eine sogenannte Teppichsonde. Sie saugt die Luft vom Boden ab und analysiert sie sofort in dem Spezialgerät, das er auf dem Rücken trägt.
Wo genau die unterirdische Gasleitung verläuft, sieht Ullrich auf dem Laptop mit dem Kartenwerk. Wie ein Navigationsgerät im Auto empfängt es ein GPS-Signal. Da alle Leitungen gründlich kontrolliert werden, kann es sein, dass er auch die Vorgärten der Häuser betreten muss.
Ein mögliches Leck wird nach einer Probebohrung mittels einer Stabsonde lokalisiert. Danach wird die Stelle direkt im System gespeichert. Auf diese Weise können die Stadtwerke den Schaden anschließend punktgenau beheben.
Quelle: Stadtwerke Herne
Autor:Wochenblatt Herne aus Herne |
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