Neue Perspektiven
Die Altenpflege bietet interessante berufliche Perspektiven für Quereinsteiger. Um diesen den Einstieg in das Arbeitsfeld zu erleichtern, veranstaltete Jacek Michalak, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums St. Georg und des St. Elisabeth Stift, ein Kennenlernfrühstück in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und des Jobcenters.
Die Teilnehmer lernten den Arbeitsalltag in der Altenpflege kennen und informierten sich über die Möglichkeiten eines anschließenden Praktikums, einer Anstellung sowie einer Berufsausbildung. „Für unsere beiden Einrichtungen sind wir ständig auf der Suche nach neuen engagierten Kollegen für den Pflegedienst“, so Michalak.
Zwölf Bewerber waren der Einladung in das Seniorenzentrum St. Georg gefolgt, wo sie Einblicke in den Berufsalltag erhielten. So hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, buchstäblich in die Haut der Bewohner zu schlüpfen: In einem Altersanzug, der die körperlichen Einschränkungen älterer Menschen simuliert, galt es, einen kleinen Parcours zu absolvieren. „Der Anzug soll den Teilnehmern ein Gefühl für die Herausforderungen des Alters geben“, erklärt Michalak. „Dies kann zu einem sensibleren Umgang mit Senioren führen.“
Jacek Michalak beantwortete außerdem Fragen der Bewerber und stellte das Berufsbild des Altenpflegers sowie die Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf vor. So haben die Teilnehmer beispielsweise die Möglichkeit, ein 2-wöchiges Praktikum zu absolvieren.„Während dieser Zeit sollen sich die Teilnehmer darüber bewusst werden, ob der Beruf zu ihnen passt oder nicht. Denn eine Weiterbeschäftigung ist unser primäres Ziel, entweder als Mitarbeiter oder als Auszubildender, immer abhängig von der individuellen Vorgeschichte und Qualifikation“, erzählt Michalak. Für ihn war das erste Kennenlernfrühstück ein voller Erfolg: Neun Teilnehmer werden in Kürze ein Praktikum beginnen.
Quelle: Seniorenzentrum St. Georg
Autor:Wochenblatt Herne aus Herne |
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