Mehr Platz im Bus für den Rollator
Mehr Platz für Rollatoren, Rollstühle und Kinderwagen bieten die neuen Busse der HCR. Damit reagiert das Unternehmen nicht zuletzt auf die Anforderungen im Rahmen des demografischen Wandels.
Bereits seit 2007 erfreuten sich zahlreiche Fahrgäste in fünf Gelenkbussen an dem größeren Platzangebot. Im Rahmen der seit dem Jahr 2000 praktizierten gemeinsamen Busbeschaffung testete das heimische Nahverkehrsunternehmen auch für seine Partner der Kooperation Östliches Ruhrgebiet (KÖR) aus Bochum (BOGESTRA), Dortmund (DSW21) und Herten (VESTISCHE) den neuen Innenraum.
Nach den positiven Erfahrungswerten werden ab sofort auch die sechs neuen Linienbusse des Herstellers Solaris mit moderner Abgastechnologie (EEV-Standard) eingesetzt. Die vier Solo- und zwei Gelenkbusse sind in Herne, Castrop-Rauxel sowie in Teilen von Bochum und Dortmund mit diesem komfortableren Ausstattungsmerkmal unterwegs.
Die Anzahl der mobilitätseingeschränkten Fahrgäs-te sowie die damit verbundene Nutzung von Rollatoren und Rollstühlen steigen stetig an. In Kombination mit „geparkten“ Kinderwagen werden die Kapazitäten der Abstellfläche oft so sehr ausgefüllt, dass auch der Mittelgang teilweise blockiert wird. Um die Bewegungsfreiheit innerhalb der Fahrzeuge zu verbessern, wurde eine Neuanordnung des Innenraums erforderlich.
Da die Abmessungen der Busse unverändert bleiben, wird künftig auf eine Sitzreihe verzichtet. „Durch die Einrichtung von zwei Klappsitzen erhalten wir die auf 2,90 Meter vergrößerte Fläche ohne Verlust von Sitzgelegenheiten“, freut sich HCR-Geschäftsführer Wolfgang Neige über die Neugestaltung.
Mit weiteren Komfortmerkmalen wie Niederflurtechnik, einer behindertengerechten Rampe sowie Klima- und Videoanlagen punkten die 65 HCR-Busse bei allen Kundengruppen.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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