Kinderschutzbund sorgt für schöne Weihnachten
Tannenbaum, Plätzchenduft und strahlende Kinderaugen beim Auspacken der Geschenke: dies alles gehört bei uns zum Weihnachtsfest. Doch wenn das Geld knapp und für Präsente nichts übrig ist, kullern beim Nachwuchs stattdessen die Tränen der Enttäuschung. Um dies zu verhindern, führt der Herner Kinderschutzbund wieder seine Weihnachtsaktion durch, bei der auch diese Kinder Geschenke bekommen. „Bereits zum 26. Mal“, verrät Schatzmeisterin Rosemarie Nowak.
Bis zum 30. November können sich Eltern, die klamm im Geldbeutel sind, melden. „Zum Beispiel Arbeitslose, Hartz-4-Empfänger oder auch Menschen, die verschuldet sind“, macht Ilse Hock, Vorsitzende des Herner Kinderschutzbundes, deutlich. Die Eltern müssen sich unter Tel. 02325/62818 (Mo, Di, Do, Fr 10 bis 13 Uhr, Mi 16 bis 18 Uhr) anmelden und dabei unter anderem angeben, wie viele Kinder sie haben. Beschenkt wird der Nachwuchs bis zum Alter von 18 Jahren. „Wir erreichen immer um die 500 Kinder“, weiß Ilse Hock.
Am 7. Dezember wird gestöbert
Am Samstag, 7. Dezember, ab 10 Uhr ist dann Bescherung am Standort Straßburger Straße. Schon bei der Anmeldung erfahren die Eltern, zu welcher Zeit sie kommen können. „Pro Stunde versorgen wir so 25 Eltern“, erklärt Rosemarie Nowak. Mitbringen müssen sie allerdings einen Einkommensnachweis.
Mit Hilfe der freundlichen Helfer sowie einigen Kindern, „die Tipps geben, falls die Eltern nicht wissen, was ihrem Kind gefallen könnte“, so Noack, geht es auf die Suche nach dem passenden Geschenk. Ob Spielzeug, Bücher, Kleidung oder Gutscheine.
Manche Eltern hätten zwar überzogene Vorstellungen hinsichtlich der Auswahl, aber die meisten seien einfach dankbar. „Es sind immer Leute dabei, die in Tränen ausbrechen“, berichtet Hock. Daher ist diese Aktion auch für die Helfer etwas Besonderes, „am Ende des Tages sind alle müde aber glücklich“.
Wer helfen möchte: Sachspenden sind immer willkommen. Geldspenden gehen auf das Konto 13004213, BLZ 43250030, des Kinderschutzbundes bei der Herner Sparkasse.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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