Hernerin wird seit Monaten bedroht und belästigt

Seit nunmehr acht Monaten muss eine Frau die Belästigungen und Bedrohungen eines Unbekannten ertragen. Die Polizei hat ihr bisher nicht helfen können.

Die 51-Jährige geht regelmäßig mit ihrem Hund, einem zwei Jahre alten Boxer, im Röhlinghausener Naturschutzgebiet „Park Königsgrube“ spazieren. Ihr Auto stellt sie auf einem Parkplatz an dem Gelände ab.
„Dass ich dort parke und meinen großen Hund spazieren führe, scheint aber jemandem nicht zu gefallen“, berichtet die Frau, die aus Angst vor weiteren Repressalien ihren Namen nicht nennen möchte.
Ihr Wagen wurde regelmäßig beschädigt: Im September vergangenen Jahres hat ihn jemand über und über mit Zahnpasta beschmiert, im Februar 2013 wurde jede Menge Klebstoff an die Wagentüren geschmiert. Außerdem registrierte die 51-Jährige zahlreiche Kratzer am Fahrzeug.
Im Dezember erreichte sie zudem ein „äußerst vulgärer Brief“, in dem sie als „alte Fo. . .“ bezeichnet wurde, die sich „verpissen“ solle.
Die Verängstigte ging mit dem Brief zur Polizei, erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung. Das Verfahren wurde eingestellt.

"Dreckstück mit Kotschleuder"

Im April verfasste der Unbekannte dann einen Brief, in dem er sich als Vater der von ihm bedrohten Frau ausgab und den er an alle Nachbarn verschickte (die Frau wohnt im selben Haus wie ihr Vater). In dem unflätigen Schreiben hieß es unter anderem: „Meine Tochter, dieses alte Dreckstück mit ihrer Kotschleuder . . .“
Die Hundehalterin erstatte-te Anzeige wegen Verleumdung und übler Nachrede. Das Verfahren läuft.
Sie vermutet: „Der Unbekannte will wohl, dass ich mich vom ‚Park Königsgrube‘ fernhalte. Einem anderen Mann, der ebenfalls mit seinen Hund dort Gassi geht, widerfuhr Ähnliches. Der parkt jetzt woanders.“
Eines haben die Bedrohten gemeinsam: Ihre Wagen haben keine Kennzeichen aus HER oder WAN, sondern aus anderen Städten. Die 51-Jährige war aus dem Raum Düsseldorf ins Haus ihres Vaters gezogen, hatte aber das alte Kennzeichen behalten.
http://www.polizei.nrw.de/bochum/
Hinweise unter: 02323/9503621

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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