Herne: Feuerwehr befreit Falken aus Kirchturm
Der kleinere der beiden Kirchtürme der Kirche St. Peter und Paul in Sodingen wurde einem jungen Falken zum Verhängnis. Die Feuerwehr konnte ihn befreien.
Das Drahtnetz, das ursprünglich in den Öffnungen des Turmes angebracht wurde, um Tauben fern zu halten, war an einer Stelle nicht mehr befestigt. Durch die Öffnung schlüpfte der Falke in den Turm und fand nicht mehr heraus.
Ein Passant bemerkte das verängstigt am Maschendraht herum flatternde Tier und informierte Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde, die wiederum die Feuerwehr alarmierten.
Da der Turm durch das Gebäude schlecht erreichbar war, wurde der Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr mit einer Drehleiter und die Höhenretter der Feuerwehr nachalarmiert.
Allerdings kämpften sich die Feuerwehrleute dann doch mühsam durch den Dachstuhl und gelangten bis an den Turmboden. Mit der Hilfe eines Hakens gelang es den Rettungskräften, das Drahtnetz zu entfernen und eine Öffnung zu schaffen, durch die der junge Falke in die Freiheit fliegen konnte. Marion Kandil von der Unteren Naturschutzbehörde, war erleichtert: „Schön, dass wir diesen Vogel retten konnten. Der Turmfalke ist nämlich ein vom Aussterben bedrohter Greifvogel.“ Noch erleichterter waren die elterlichen Turmfalken, die während der Rettungsaktion beunruhigt oberhalb des Kirchturms schwebten und immer wieder nach dem Nachwuchs riefen. Danach flogen alle drei davon.
(Quelle. Stadt Herne)
Autor:Kerstin Halstenbach aus Herten |
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