Harry Potter hext
Unterricht in den Ferien? Und dazu haben sich auch noch 70 Schüler freiwillig angemeldet? Wo gibt es denn so etwas? Am Haranni in Herne!
Das Gymnasium blieb auch in diesem Jahr in der ersten Herbstferienwoche für Schüler geöffnet. Während der Herbstakademie wurden für die Unterstufe und für die vierten Klassen der Herner Grundschulen spannende Projekte angeboten.
Kleine Biologen konnten sich mit den Geheimnissen des Lebens im Boden unter unseren Füßen beschäftigen. Künftige Archäologen nahmen im Archäologiemuseum an einer richtigen Ausgrabung teil. Technikinteressierte hatten ihren Spaß beim Umgang mit selbstgebauten und eigenprogrammierten Robotern.
Wen die Geheimnisse verschlüsselter Botschaften interessieren, der konnte sich im Spionagecamp mit der Entschlüsselung und Dechiffrierung geheimer Nachrichten auseinandersetzen. Für die Freunde von Harry Potter gab es einen magischen Kurs in (chemischer) Hexerei und Muggelkunde.
Als Mitglieder kleiner Forscherteams haben sich die teilnehmenden Schüler forschend und entdeckend mit einem Thema ihrer Wahl beschäftigt. Angeleitet und unterstützt wurden sie von erfahrenen „Experten-Teams“, die sich aus LWL-Mitarbeitern, Hochschullehrern, Studierenden und Oberstufenschülern zusammensetzten.
Während ein Teil der Schülerschaft in Workshops neue Erkenntnisse vor Ort sammelte, gingen andere auf Entdeckungsreise.
Auf der Liste der angehenden Abiturienten der Jahrgänge 12 und 13 standen so sehenswerte und kulturell reichhaltige Ziele wie Rom, London, Nizza und Istrien. In diesem Jahr fuhren aufgrund der Abiturverkürzung gleich zwei Jahrgänge zeitgleich auf Kursfahrt. Denn im nächsten Frühjahr absolvieren sowohl der 13. Jahrgang (G 9) als auch der 12. Jahrgang (G 8) gemeinsam ihr Abitur.
Neben den Abiturjahrgängen waren drei Klassen der Jahrgangsstufe 9 für eine Woche außer Haus. Zwei davon begaben sich auf eine Abenteuertour und erkundeten per Segelschiff das Ijsselmeer. Eine Klasse untersuchte, warum Hamburg bei den Studien zu den attraktivsten Wohnorten in Deutschland immer ganz weit vorne anschneidet.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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