Friedensmesse und Lebensspiel

Haben eine aufschlussreiche Friedenswoche vorbereitet (von links): Pfarrer Wolfgang Henke (Kreuzkirchengemeinde), Kreiskantor Wolfgang Flunkert und Markus Heißler (Eine-Welt-Zentrum). WB-Foto: Detlef Erler
  • Haben eine aufschlussreiche Friedenswoche vorbereitet (von links): Pfarrer Wolfgang Henke (Kreuzkirchengemeinde), Kreiskantor Wolfgang Flunkert und Markus Heißler (Eine-Welt-Zentrum). WB-Foto: Detlef Erler
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Besonders notwendig in diesen unruhigen Zeiten: Vom 4. bis 17. März veranstalten das Eine-Welt-Zentrum Herne in Kooperation mit der Herne Kreuzkirchengemeinde sowie weiteren Partnerorganisationen eine Friedenswoche.

Zum Auftakt des Veranstaltungsreigens am 4. März wird die Kantorei der Ev. Kreuzkirchengemeinde die „Friedensmesse“ des britischen Komponisten Karl Jenkins (Soft Machine, Adiemus) um 18 Uhr in der Ev. Kreuzkirche, Bahnhofstraße 8, zu Gehör bringen. Der Eintritt kostet 13 Euro. Karten sind im Vorverkauf bei Koethers & Röttsches (Bebelstr. 18), Mikado (Behrensstr. 10) sowie im Gemeindebüro der Kreuzkirchengemeinde (Schulstr. 14) erhältlich. Zur Zeit des Kosovo-Krieges schuf Jenkins sein Werk, welches im April 2000 in der Royal Albert Hall in London uraufgeführt wurde. Dabei hat er Texte aus verschiedenen Religionen und Epochen in äußerst eindrucksvoller Weise vertont.
Am 6. März geht es weiter mit einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Afghanistankrieg um 19.30 Uhr, wo auch Karla Schefter, die Leiterin des Chak-e-Wardak-Hospitals in Afghanistan anwesend sein wird und über ihre Erfahrungen im Land berichtet (in der VHS im Kulturzentrum, Raum 64, Willi-Pohlmann-Platz 1, Herne Mitte).
Am 8. März um 19.30 Uhr berichtet Prof. Jürgen Ebach über das Thema „Biblische Einsichten und Herausforderungen zum Thema Frieden“ (Ludwig-Steil-Haus, Großer Saal, Schulstr. 14, Herne Mitte). Der Alttestamentler ist bekannt für die theologische und sprachliche Brillanz seiner Bibelarbeiten bei Evangelischen Kirchentagen.
Unter dem Leitsatz: „Frieden zwischen den Menschen wird es nicht ohne Frieden zwischen den Religionen geben“ stehen die Christlich-Islamischen Gespräche am 13. März, 19 Uhr, die in der VHS im Kulturzentrum stattfinden.
Welche Folgen Kriege für das Zusammenleben zwischen zwei Menschen haben, zeigt das beeindruckende Theaterstück „Lebensspiel Ruanda“ am 15. März, 19.30 Uhr, in der VHS im Kulturzentrum (Kostenbeitrag: 4 Euro). Am 16. März gibt es am gleichen Ort um 11 Uhr eine Aufführung für Schulklassen.
Das Stück eignet sich für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 2 (Kostenbeitrag 2 Euro). Der Schauspieler Andreas Peckelsen zeigt, wie die Menschen in Ruanda mit den Nachwirkungen des Genozids in ihrem Land umgehen, wo Täter und Opfer auf kleinsten Raum zusammenleben müssen.
Den Abschluss der Friedenswoche bildet dann eine interreligiöse Frauenbegegnung am 17. März um 12.30 Uhr unter dem Thema „Konflikte im Alltag lösen“ im Ludwig-Steil-Haus, Schulstr. 14, Herne Mitte.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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