Es geht ums Wasser

Tipps und Ratschläge, für alle, die Wasser und somit auch Kosten sparen wollen, stellte nun Gerd Werner (l.), Leiter des Fachbereichs Umwelt, gemeinsam mit seinen  Kollegen Susanne Schnepel und Dr. Ulrich Katter vor.    Foto: Angelika Thiele
  • Tipps und Ratschläge, für alle, die Wasser und somit auch Kosten sparen wollen, stellte nun Gerd Werner (l.), Leiter des Fachbereichs Umwelt, gemeinsam mit seinen Kollegen Susanne Schnepel und Dr. Ulrich Katter vor. Foto: Angelika Thiele
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Schon vor Jahren kursierte der Satz, die nächsten Kriege würden um Wasser geführt. Soweit ist es – bei uns – glücklicherweise noch lange nicht. Da aber auch Wasser nicht unbegrenzt vorhanden ist, hat der Herner Fachbereich Umwelt nun drei Faltblätter dazu herausgegeben.

Jede dieser handlichen Hilfen behandelt einen bestimmten Themenkomplex, von denen jeder – wie eingangs erwähnt – mit Wasser zu tun hat. Nummer eins, in blauer Farbgebung, widmet sich dem Regenwasser. Das gibt es bekanntlich kostenlos und ist viel zu schade, um über versiegelte Flächen in Kanalisation und letztlich Kläranlage zu fließen.
Dort hat sauberes Wasser eigentlich nichts zu suchen. „Optimal ist es, wenn es natürlich versichert“, sagt Gerd Werner, Leiter des städtischen Fachbereichs Umwelt, der die Broschüren gemeinsam mit seinen Fachleuten Susanne Schnepel und Dr. Ulrich Katter vorstellte.
Ideal wäre es dagegen, wenn das Niederschlagswasser von befestigten Flächen und Dächern abgeleitet wird, im Boden versichert und so dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt wird.
Auf dem Weg dahin kann es dann schon helfen, Kosten zu sparen, wenn es zum Beispiel in einer Zisterne aufgefangen und zum Bewässern des Gartens genutzt wird. Wer sich kundig machen möchte, dem hilft die blaue Broschüre.
In Grün ist Nummer zwei gehalten. Hier geht es ganz konkret um das Senken der Frischwasser-Kosten. Warum nicht, statt den Wasserhahn aufzudrehen, den eigenen Brunnen nutzen? –
Um einen solchen zu bohren und so das Grundwasser anzuzapfen braucht man nicht einmal eine Erlaubnis. Allerdings besteht eine Anzeigepflicht. „Ein formloses Anschreiben an den Fachbereich Umwelt mit Ortsangabe und Lageskizze genügt“, sagt Wasserbau-Ingenieurin Susanne Schnepel. Kosten entstehen nicht!
Etwas um die Ecke denken muss man beim dritten Flyer. Sein Bezug zum Wasser erschließt sich nicht sofort: Es geht um Recyclingbaustoffe.
Deren „umweltgerechte Verwendung“ stellt die Verbindung her. Es müsse bei der eigentlich sinnvollen, weil rohstoffschonenden Verwendung, sicher gestellt sein, dass keine eventuell vorhandenen Schadstoffe Boden und Grundwasser negativ beeinflussen, erklärt Gerd Werner.
Worauf man achten muss, damit es anschließend nicht teuer für den Bauherren wird, verrät die braune Broschüre, die wie ihre beiden „Geschwister“ an allen öffentlichen Stellen ausliegt und über die städtische Homepage „www.herne.de“ heruntergeladen werden kann.

http.//www.herne.de

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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