Eine Fahne flattert für den Klimaschutz
Große Hitze, starke Winde und ein bitterkalter Winter: Der Klimawandel schreitet voran und wir alle müssen darunter leiden. Höchste Zeit also, sich den Klimaschutz auf die Fahne zu schreiben.
Ein Unternehmen, dass sich bereits seit Jahren in diesem Bereich bemüht, sind die Stadtwerke Herne. Dies wurde nun in Form einer Auszeichnung bestätigt. Denn der heimische Energieversorger hat die Klimaschutzflagge der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) 21 NRW erhalten.
Diese ist ein Zusammenschluss von Kommunen, Kreisen, Verbänden und Institutionen, um lokale Projekte zur Nachhaltigkeit zu professionalisieren. Die LAG stellt Kontakte her und hält Informationen bereit. In Sachen Klima bedeutet dies, „in NRW viele lokale Klimaabkommen zu verwirklichen“, erklärt Projektleiterin Sarah Gasser. „Bis 2050 sollen die CO2-Emmisionen um 80 Prozent reduziert werden, um die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu beschränken“.
Die Stadtwerke Herne sind dabei in vielerlei Bereichen tätig, um umweltfreundliche Energieversorgung zu verwirklichen. Und das über die Herner Stadtgrenzen hinaus, wie beim Windpark vor Borkum oder bei Green GECCO, in dem sich 26 Stadtwerke und RWE Innogy zusammengetan haben, um Ökostrom zu erzeugen. Im lokalen Bereich sind die bereits seit 1997 bestehende Verwendung von Grubengas oder Solarenergie zu erwähnen, prominent vertreten durch die Akademie Mont-Cenis. „Diese kann sich immer noch sehen lassen“, findet Stadtwerke-Vorstand Ulrich Koch. Ebenso wichtig ist die Beratung des „Otto-Normal-Verbrauchers“, um ihm die Möglichkeiten des Energiesparens näherzubringen. „Wir werden uns nicht auf dieser Auszeichnung ausruhen“, verspricht Koch.
Die Flagge, die Sarah Gasser mit Gerd Werner, dem Leiter des städtischen Fachbereichs Umwelt, übergab. ist als „Staffelstab“ gedacht, den sich auch andere Unternehmen verdienen können.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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