Ein Parkhaus für Fahrräder

- Das "Radhaus" ist Teil des Mobilitätsmanagements der Stadt. Denn radelnde Mitarbeiter sind auf Dauer fitter und gesünder.
- Foto: Nina-Maria Haupt/Stadt Herne
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Die Stadt hat ein Parkhaus für Fahrräder eröffnet. Vor dem Technischen Rathaus können Mitarbeiter ab sofort ihre Räder in einer geschlossenen Abstellanlage parken. Statt sechs Autos können 80 Fahrräder auf zwei Ebenen dort parken.
„Diese Anlage ist Teil unserer Gesamtstrategie in der Mobilitätswende, die vor uns liegt. Das Auto wird sicher nicht überflüssig, aber in Zukunft wird das Fahrrad immer wichtiger“, erklärt Dezernent Karlheinz Friedrichs. Die Stadt als Arbeitgeber habe auch ein Interesse daran, dass die Mitarbeiter gesund blieben. Wer Fahrrad fahre, sei fitter und gesünder, so Friedrichs weiter. Er selbst ist in den vergangenen Monaten mit gutem Beispiel voran gegangen und hat das Auto stehen gelassen.
Gezielt habe man das Gebäude mit Glasfassade gebaut, um einen Blick ins Innere zu ermöglichen. Damit möchte die Stadt auch für andere Arbeitgeber ein Vorbild sein. Wer sein Fahrrad in die obere Ebene bringen will, klappt eine Schiene aus, schiebt sein Rad hinein und kann sie ohne große Anstrengung dann nach oben kippen. Dort wird das Rad in seine Lücke geschoben und steht sicher und vor Wetter geschützt.
Das "Radhaus" ist Teil des betrieblichen Mobilitätsmanagements. Unter anderem gehören Leih-und Dienstfahrräder sowie Duschen für Mitarbeiter dazu die beim Radeln ins Schwitzen gekommen sind. Aber auch in der Verkehrsplanung soll das Rad eine größere Rolle spielen, betont Josef Becker, Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr. Insgesamt hat die Abstellanlage 55.000 Euro gekostet. Im Vergleich zu Parkplätzen für Autos ist das ein Schnäppchen: Um die 5.000 Euro kostet es, einen Parkplatz für ein Auto zu schaffen, in Tiefgaragen können es bis zu 40.000 Euro sein.
Quelle: Stadt Herne
Autor:Wochenblatt Herne aus Herne |
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