Ein bewegtes Leben in Buchform
Die besten, wenn auch nicht immer leichtverdaulichen, Geschichten schreibt das Leben selbst, so hört man immer wieder. Den Beweis tritt Peggy Arken mit ihrem Buch „Eine rote Locke. 55.532 graue Haare und meine Männer...“ an.
Dieses autobiographische Werk zu schreiben „diente ein wenig zur Selbstheilung“, wie die Autorin verdeutlicht. Denn Peggy Arken, was übrigens ihr Künstlername ist, hat Dinge erlebt, die sich manche noch nicht einmal vorstellen möchten. Und greift diese Tabuthemen in ihrem beeindruckenden Buch ohne Scheu auf.
Als Kind wurde sie von ihrem Vater missbraucht, auch ihre Mutter, die lieber Söhne gehabt hätte, war keine Hilfe. Ebenso musste sie auf ihrem Lebensweg zwei Scheidungen und zwei Fehlgeburten verarbeiten. Und immer wieder kreuzten die Männer ihren Weg.
Offen und ehrlich blickt die in Wanne-Eickel lebende Autorin auf ihr Leben zurück. Stets humorvoll und ebenso selbstkritisch, wenn sie zum Beispiel über ihre Probleme nach der Geburt ihres Sohnes berichtet. Doch vergisst sie dabei auch nicht die schönnen Momente.
Stets gemäß ihrem Lebensmotto „3x gelacht, 2 x geschmunzelt, 1x ins Kissen geheult, So lässt es sich leben, das Leben“.
Den Antrieb, ihre Geschichte zu veröffentlichen, gab ihr Lebensgefährte, er meinte, „das ist so kurios, das wollen auch andere wissen“, verrät Peggy Arken.
Die Namen der Männer in ihrem Leben wurden übrigens geändert, „es wird keiner niedergemacht“, stellt Peggy Arken heraus. „Nur mein letzter Partner wollte seinen echten Namen behalten“, berichtet sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Wer die Frau kennenlernen möchte, hat am Donnerstag, 26. Januar, die Gelegenheit dazu. Von 16 bis 17.30 Uhr gibt sie in der Volksbank an der Bochumer Straße 14 eine Autogrammstunde. Bis Freitag wird dort zudem in einer Vitrine ihr Werk präsentiert.
Autor:Dirk Marschke aus Herne |
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