Der Tod auf dem Teller

Salatgurken aus Spanien tragen offenbar die Schuld an den schweren Ehec-Erkrankungen der vergangenen Tage. Die verantwortlichen Keime sind eine gefährliche Form eines eigentlich nützlichen Darmbakteriums. Im Verlauf der Erkrankung kann es zu Blutarmut und Nierenversagen kommen. Um Risiken vorzeubeugen, empfiehlt es sich womöglich, Gurken, Tomaten und Salat wegzuwerfen und den Kühlschrank mehrmals mit heißem Wasser und Seife auszuwaschen. Das raten zumindest Experten.
Die Ehec-Erkrankungen sind ein – besonders bedrohliches – Glied in einer langen Kette von Lebensmittel-Vergiftungen oder -Verunreinigungen.
Mal waren es Wein oder Olivenöl, mal Fisch oder Fleisch, immer mal wieder Rohmilchprodukte, die Menschen krank machten oder für Unwohlsein sorgten.Was kann der Verbraucher eigentlich noch ohne Besorgnis essen?
Eigentlich nichts, denn der Rest ist ja auch nicht gesund: weil man fett wird, Diabetes bekommt, weil der Cholesterinspiegel steigt und die Arterien verkalken. Wir essen uns eben zu Tode!

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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