Damit Kinderaugen strahlen können
„Herne ist der Verlierer der Region“, seufzt Thomas Glatzel, Geschäftsführer Creditreform. Immer mehr Familien sind so arm, dass selbst das Erfüllen einfachster Wünsche illusorisch bleibt. Wie gut, dass es die Aktion „Kinder bescheren Kinder“ gibt – damit Kinderaugen zum Fest strahlen können.
Bereits zum 21. Mal sorgen Kinderschutzbund und Schuldnerberatung dafür, dass arme Kinder zu Weihnachten etwas geschenkt bekommen. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 600 Jungen und Mädchen beschert.
Und so funktioniert es: Ilse Hock vom Kinderschutzbund und Susanne Wolf von der Schuldnerberatung sammeln gemeinsam mit ihrem Team erst einmal Spenden ein: Gut erhaltenes Spielzeug (bitte keine abgewetzten Sachen) und zudem Geld, um auch für die Älteren praktische und schöne Dinge kaufen zu können.
Wer mitmachen möchte, gibt seine Sachspenden an folgenden Orten ab: Kinderschutzbund (Kleiderladen Eickel), Hauptstraße 35, Mo, Di, Do, Fr, 10 bis 13 Uhr; Tel. 02325/62818 oder: Schuldnerberatung, Overwegstraße 31, Mo bis Fr, 9 bis 12 Uhr; Tel. 02323/99498-65. Unter diesen Telefonnummern können auch Bankverbindungen für Geldspenden erfragt werden.
An den genannten Orten müssen sich zudem die Eltern und Großeltern vorab anmelden, die ihre Kinder und Enkel beschenken möchten, dafür aber selbst kein Geld haben. Die kostenlose Ausgabe von Spielzeug und anderen schönen Dingen erfolgt dann am 4. Dezember für Eltern und am 8. Dezember für Großeltern beim Kinderschutzbund Herne, Straßburger Straße 2 (Sodinger Straße/Ecke Wiescherstraße, früher Aldi). Die genaue Uhrzeit wird bei der Anmeldung vereinbart.
In den Räumlichkeiten an der Straßburger Straße können während der Sprechstunden des Kinderschutzbundes – mittwochs von 16 bis 18 Uhr, ab Oktober – ebenfalls Spenden abgegeben werden.
Die Sparda-Bank wird die Aktion nach Susanne Wolfs Worten wahrscheinlich mit einer Geldspenden tatkräftig unterstützen.
Fassen Sie sich ein Herz: Ohne Spenden wird für viele Kinder in Herne und Wanne-Eickel Weihnachten zu einem Fest der Tränen. Und das möchte doch niemand.
Autor:Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig |
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