Caritas hilft beim Energie sparen

Schon mit wenigen Hilfsmitteln und dem richtigen Rat kann Energie und damit bares Geld gespart werden. „Mitmachen!“, rät Nicole Amann-Lichtleutner, Projektleiterin bei der Caritas.�Foto: Erler
  • Schon mit wenigen Hilfsmitteln und dem richtigen Rat kann Energie und damit bares Geld gespart werden. „Mitmachen!“, rät Nicole Amann-Lichtleutner, Projektleiterin bei der Caritas.Foto: Erler
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Wer hätte nicht gerne ein paar Euro mehr in der Tasche? Wie man das über die Reduzierung von Strom- und Wasserkosten erreichen kann, wollen Energiesparberater zeigen, die der Caritasverband in Haushalte schickt.
„Die kommen natürlich nur auf Nachfrage und nach Terminvereinbarung“, erklärt Ansgar Montag, Hernes Caritas-Geschäftsführer. Und auch nicht in jeden Haushalt. Der kostenlose Energiespar-Service richtet sich nur an Menschen mit geringem Einkommen, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld oder verwandte Leistungen beziehen. Menschen also, die nichts zu verschenken haben.
Spätestens hier beantwortet sich die Frage, wieso sich ein Sozialverband, wie die Caritas, mit Energiesparen beschäftigt. Und das sogar in doppelter Weise: Die Energiesparberater helfen nicht nur, auch ihnen wird geholfen, da sie – selbst arbeitslos – bei der Caritas eine Qualifizierung durchlaufen.
„Insgesamt 14 Personen, darunter eine Frau, sind intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet worden“, sagt Nicole Amann-Lichtleutner, die das Projekt leitet. Ein Jahr werden sie – immer in Zweierteams – beratend unterwegs sein. Mit den gewonnenen Erfahrungen und Kenntnissen hofft die Arbeitsverwaltung, die in das Projekt miteinbezogen ist, die Berater in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Eine weitere Gruppe wird anschließend das auf zwei Jahre angelegte Projekt weiterführen.
Den aktuellen Strom- und Wasserverbrauch ermitteln die Beraterteams bei ihrem ersten Besuch. Die Daten werden dann ausgewertet und Einsparmöglichkeiten ermittelt. Bei einem zweiten Besuch wird erklärt, auf welche Weise Energie eingespart werden kann. Jetzt wird auch ein auf den Haushalt abgestimmtes kostenloses Soforthilfe-Paket installiert, das aus Energiesparlampen, abschaltbaren Steckdosenleisten und Wassersparhilfen, wie zum Beispiel Perlatoren, besteht.
„In anderen Städten hat sich gezeigt, dass so durchschnittlich im Jahr für einen Haushalt 90 Euro Stromkosten und 50 Euro an Kosten für Wärme und Warmwasser-Aufbereitung eingespart werden können“, erklärt Ansgar Montag. Und dem Klimaschutz dient es zusätzlich.
Helmut Ebbert und Ulrich Woywod, die als Teamleiter die Berater betreuen, hoffen nun auf rege Nachfrage. Unter der Rufnummer 02323/92960-44 können montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr Termine vereinbart werden.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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