Blaulicht und Sirenen: Zug kollidiert mit Baum. Viele Verletzte. - Eine Übung

Kräfte der Feuerwehr beginnen sofort mit der Bergung und Versorgung der Verletzten.  Foto: Stefan Kuhn
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Blaulicht, Martinshörner:_ Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten rasen Freitagabend aus allen Richtungen durch die Stadt. Ihr Ziel ist der alte Wanner Güterbahnhof, wo ein Personenzug mit einem auf die Schienen gefallenen Baum kollidiert und erst nach einer Notbremsung zum Stehen gekommen ist.

Viele Verletzte sind noch im Zug gefangen, manche irren traumatisiert und ziellos über das Gelände, als die ersten Rettungskräfte eintreffen. Und dann läuft alles ab wie am Schnürchen.
Die Fahrgäste werden aus dem Zug befreit. Verletzte unter ihnen noch am Ort notfallmäßig versorgt, unter Schock Stehende zu einem Sammelplatz gebracht, wo sie weiter betreut werden.
Glücklicherweise ist alles nur eine Übung, mit der die Handlungsfähigkeit der Rettungs- und Hilfskräfte aus der Region auf die Probe gestellt wird. Beteiligt sind Berufs- und Freiwillige Feuerwehren aus Bochum und Herne, das THW und die verschiedenen Hilfsdienste.
Noch während der Übung zieht Brandrätin Katharina Timm, Hernes stellv. Feuerwehrchefin, eine erste positive Bilanz über das Zusammenspiel der verschiedenen Kräfte. Ein Abschlussbericht lag bis Redaktionsschluss gestern Abend noch nicht vor. „Jetzt haben die Beteiligten erst einmal dienstfrei und dann wird in Ruhe ausgewertet“, so Brandoberamtsrat Wolfgang Hoppe.
Insgesamt waren in der für die meisten Beteiligten überraschend angesetzten Übung mehr als 450 Einsatzkräfte und rund 150 Opferdarsteller im Einsatz.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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1 Kommentar

Sabine Lux aus Herne
am 22.11.2014 um 21:34

Hochachtung vor den Einsatzkräften. Es ist heutzutage nicht selbstverständlich unentgeltlich seine Freizeit für ein Ehrenamt zu opfern obwohl manche Helfer im Berufsleben Dienstzeiten von 12 Stunden Tag und Nacht im Wechsel haben. Hut ab :-)